Dies ist er nun, der letzte Artikel unseres Weltreise-Blogs, das große Finale. Es ist Zeit für einen Rückblick, ein Fazit zur Weltreise und dafür, ein wenig darüber zu reflektieren, was wir erlebt und gesehen haben. Auch wenn wir auf die Frage „Wie war die Welt?“ die Antwort „Mostly Harmless“ als korrekt werten würden, fällt unser Fazit doch etwas differenzierter aus, begeisterter, aber auch nachdenklicher.
Es gibt unendlich viel zu sehen…
Oft sind wir nach unserer Rückkehr gefragt worden, wo es uns am besten gefallen hat. Solch eine Erkundigung kann man unmöglich in ein paar Sätzen beantworten, es wäre, als würde man Äpfel mit Birnen vergleichen. Wie könnte man das arme Madagaskar, das aber so reich an Kultur und Tradition ist, und das perfekt organisierte, moderne Japan gegenüberstellen, oder aber das westlich geprägte Australien mit dem quirligen, exotischen Indien, oder auch das buddhistische Myanmar mit dem geschichtsträchtigen Jordanien… Auf Länderebene haben wir daher keinen klaren Favoriten, allerdings sind uns einige Orte und Erlebnisse besonders im Gedächtnis geblieben. Das Whale Watching in Mexiko war einzigartig, Galápagos hat uns fasziniert, ebenso wie das Pantanal in Brasilien, die Zugfahrt in Myanmar, die Metropole Tokyo, die Reitsafari in Kenia, die Schiffstour auf dem Rio Negro im Amazonasgebiet. Dies sind jedoch nur wenige Beispiele von vielen, und Mona und ich haben jeweils unsere eigenen persönlichen Favoriten.
Neben all den offensichtlichen Höhepunkten, den einzigartigen Orten, die wir besucht haben, fanden wir auch viele Kleinigkeiten spannend und bemerkenswert. Dazu gehörten ganz alltägliche Dinge wie zum Beispiel das Einkaufen. In anderen Ländern der Welt erwerben die Leute Nahrungsmittel und Dinge des täglichen Bedarfs nicht unbedingt im gesichtslosen Supermarkt. In Tansania beispielsweise deckten wir uns auf der Straße mit Zahnpasta ein, in riesigen Markthallen erstanden wir in Manaus Fisch. In Madagaskar kauften wir Früchte auf Märkten im Freien und in Japan versorgten wir uns in den omnipräsenten Minimärkten.
Eine Frage, die wir dagegen einfacher beantworten könnten, wäre: „Was hat Euch auf der Weltreise am besten gefallen?“ Da sind wir uns einig: Wir haben es genossen, dass jeder Tag anders und etwas Besonderes war, dass wir täglich etwas Interessantes lernen durften, dass wir die Welt in all ihrer Komplexität im Laufe der Reise vielleicht ein bisschen besser verstehen konnten, dass wir mit neuen Fragestellungen konfrontiert wurden, dass wir die Möglichkeit hatten, unseren Horizont ein wenig zu erweitern. Vor allem in Zeiten der Corona-Pandemie empfinden wir rückblickend die Weltreise als großes Geschenk. Wir durften in 14 Monaten einmal um den Globus fahren, eine Auszeit vom deutschen Alltag nehmen, andere Menschen und Kulturen sowie deren (und unsere) Geschichte und Bräuche kennenlernen. Und nicht zuletzt hatten wir die Gelegenheit, die Natur unseres Planeten in den verschiedensten Ökosystemen zu erleben. Wow!
…und so viel zu erleben
Als wir im Oktober 2017 aufbrachen, hätten wir uns nicht träumen lassen, dass wir mit einem Piratenschiff fahren würden, dass uns ein Reh in Hosentasche beißt, dass wir eine unschlagbar günstige Lebensversicherung für eine Zugfahrt abschließen würden, dass wir einen Elefanten mit der bloßen Hand füttern würden, dass wir in einer Hängematte im Dschungel schlafen würden, dass wir mit Sternen prämiertes Street Food essen würden, dass wir den südlichsten Punkt unserer Reise im Wasser schwimmend erreichen würden, dass uns Flughunde auf den Kopf sch….. würden, dass wir einem Flusspferd beim Tauchen zuschauen würden, dass wir einen Wal berühren würden und dass wir in die Unterwelt der Maya hinabsteigen würden.
Ebenso wenig hätten wir erwartet, dass wir mit Delfinen schwimmen würden, den Äquator suchen und finden würden, dass wir die verrücktesten Vögel beobachten würden, dass uns die Fiesta Jésus del Gran Poder so in ihren Bann ziehen würde, dass wir einen Urwaldriesen besteigen würden, dass wir die Früchte des Baobab-Baums kosten würden, dass wir Impalas grunzen hören würden, dass wir zusammen mit Zebras über die Masai Mara galoppieren würden, dass wir auf den Spuren von Jesus von Nazareth wandeln würden, dass wir am Rande eines aktiven Vulkans schlafen würden, dass wir ins Dschungelbuch eintauchen würden, dass wir in Summe einen Monat lang im Sattel sitzen würden, geschweige denn, dass wir so viele kulinarische Besonderheiten probieren würden.
Die Welt kulinarisch…
Alle Menschen auf dieser Welt eint die Notwendigkeit zu essen, aber im Grunde genommen ist es mehr als nur die simple Aufnahme von Lebensmitteln. Speisen und Getränke spiegeln die Kultur von Ländern, Regionen, Städten, Stämmen oder Religionsgemeinschaften wider. Wie, wann, wo und was die Leute zu sich nehmen, kann identitätsstiftend wirken. Der Anbau, der Verkauf oder die Zubereitung von Nahrungsmitteln stellt den Lebensinhalt vieler Menschen dar. Jede Mahlzeit konnte für uns ein Erlebnis sein: Sei es kunstvoll angerichtetes japanisches Kaiseki im eigenen Zimmer eines Ryokans, bodenständiges Ugali auf dem Fischmarkt von Dar es Salaam, eine kräftige, dampfende Quinoa-Suppe in der Markthalle von Cuzco oder delikate Mezze im Zentrum von Amman, all diese Speisen werden für uns in ihrer Sinnlichkeit, Exotik oder Bescheidenheit eng mit den Orten verbunden bleiben, an denen wir sie genossen haben.
Die Mahlzeiten boten darüber hinaus immer wieder die willkommene Gelegenheit, uns mit anderen Menschen zu unterhalten, über das Erlebte zu reflektieren oder einfach nur die Leute und die Umgebung zu beobachten. Gerne erinnern wir uns an den Pantyhose-Tea mit koreanischen Tischnachbarn in Hongkong, ein vegetarisches Mittagessen in Quito mit einem Lehrer oder die Zeit an Bord der „Lo Peix„. Manchmal bekamen wir auch tierischen Besuch (und alles wird spannender, wenn Tiere dabei sind!), von den Koatis in Villahermosa, von Kolibris in Belize, von Tukanen in Bom Jardim, von Lemuren in Madagaskar oder von Ziegen in Jordanien.
…mit allen Sinnen genießen
Essen und Trinken waren damit für uns auch eine sehr interessante Möglichkeit, mehr über ein Land zu lernen. Die einzige Voraussetzung dafür war nur die Bereitschaft, etwas Neues probieren. Meistens wurden wir positiv überrascht und nur selten haben wir eine Niete gezogen, wie zum Beispiel fermentierten Tintenfisch als Teil eines japanischen Frühstücks… Hingegen denken wir gerne an das Mole-Tasting in Oaxaca oder die exotischen Früchte in Brasilien zurück, die wir als sehr schmackhaft in Erinnerung haben. Auch schwelgten wir in den Genüssen der novoandinen Küche in Peru und in den würzigen Kompositionen der indischen Gerichte.
Daher gelüstete es uns unterwegs gar nicht nach Schnitzel mit Pommes, Bratwürsten, Sauerkraut oder Rouladen. In den typisch deutschen Chor des Verlangens nach gescheitem Brot, also kein konsistenzloses Weißbrot oder schlimmer noch weich-süßlicher Toast, können wir natürlich trotzdem jederzeit einstimmen ;). In Peru haben wir uns deshalb zum Beispiel sehr über frische, knusprige Brötchen gefreut, ein (Rund-)Stückchen Heimat in der Ferne. Auch (zurück) in Deutschland koch(t)en wir oft international, aber für den ersten Abend zu Hause brauchten wir nicht lange zu überlegen, was es zu Essen geben solle. Am Frankfurter Flughafen kann man am Fernbahnhof bei REWE eine wunderbare Grüne Soße kaufen, Kartoffeln und ein nicht ganz hartgekochtes Ei dazu, fertig :).
Kein Wochenende
Zwar hatten wir im Grunde genommen die ganze Zeit auf der Weltreise frei, aber trotzdem waren wir ständig beschäftigt. Immer gab es Neues zu entdecken, zu planen oder zu beschreiben. Echte Reisepausen haben wir in Neuseeland, den USA und auf Sansibar eingelegt. Was aber vollkommen verloren ging, war das Konzept des Wochenendes. Wir hatten keinen festen Rhythmus, keine Regeltermine, wir gingen nicht wie üblich jeden Freitag zum Einkaufen, nicht jeden Mittwoch zum Sport und dergleichen. Pausenzeiten ergaben sich nicht aus dem Wochenablauf, sondern aus dem Reiseplan.
Und auch viele Länder haben uns keinen Rhythmus auferlegt, Geschäfte hatten vielfach scheinbar immer geöffnet. Es war in der Tat ungewohnt, wenn es einmal anders war. Selbst in Jordanien haben wir den Freitag nicht als Schließtag erlebt, obwohl er als Ruhetag gilt. In Brasilien mussten wir uns sehr an Ladenöffnungszeiten gewöhnen und auch daran, dass viele Geschäfte sonntags geschlossen hatten. In Manaus hatten alle Museen am Montag Ruhetag, anderswo am Donnerstag. Gelegentlich standen wir dadurch vor verschlossenen Türen, wenn wir die Öffnungszeiten im Reiseführer nicht gelesen hatten…
Und trotz dieser scheinbar abwesenden äußeren Struktur haben wir eine Weltreise-Routine entwickelt. Das fing damit an, dass wir immer besser darin wurden, unsere Siebensachen zu packen und auch darin, Dinge im Rucksack schnell zu finden. Außerdem lernten wir, andere Faktoren einzuplanen: Wann sollten wir wieder einmal waschen (lassen)? Wann bräuchten wir Zeit, um Unterkünfte, Flüge, bestimmte Programmpunkte oder Visa zu planen bzw. zu beantragen? Wo und wann böte sich eine gute Gelegenheit, zum Friseur zu gehen? Diese Fragen bestimmten unseren Rhythmus mehr als ein starrer Wochenablauf, was manchmal ein wenig kompliziert war, aber dennoch zum Reisegefühl beitrug.
Was bedeutet es, auf Weltreise zu sein?
Was es wirklich bedeutet, so lange auf Reisen zu sein, ist schwer zu beschreiben. Mit weniger als 20 kg Gepäck pro Nase brachen wir für 14 Monate aus Deutschland auf. Die Länder, die wir besuchen wollten, und die Reihenfolge, in der wir sie zu bereisen planten, hatten wir uns vorher überlegt. Trotz aller Vorbereitungen im Vorfeld zu Hause hatten wir lediglich Hotelübernachtungen für die ersten 10 Tage gebucht, mehr nicht. Vielleicht ist das für einige Menschen eine fürchterliche Vorstellung, für uns aber war es mit einem Gefühl von Freiheit verbunden, die Freiheit, die kommenden 14 Monate so zu gestalten, wie es uns gefiel. Versucht Euch einmal vorzustellen, Ihr würdet auf dem Rückweg von einer Reise nicht nach Hause fahren oder fliegen, sondern einfach weiter zum nächsten spannenden Fleck auf der Weltkugel. Wäre das nicht fantastisch? Wenn Ihr auf diese Frage mit „Ja“ antwortet, dann spürt Ihr einen Teil dieser dauerhaften Vorfreude darauf, neue interessante Länder und deren Kultur kennenzulernen.
Wie schwierig es ist, das Gefühl zu beschreiben, auf Weltreise zu sein, merkten wir, wenn wir mit anderen Menschen über das Reisen sprachen. Andere Langzeitreisende verstanden natürlich, was es bedeutete, aber viele Einheimische oder andere Touristen versuchten uns eher zu erklären, warum so eine Weltreise nichts für sie wäre oder sie versuchten uns zu beweisen, dass sie (vielleicht nicht zusammenhängend) viel mehr Länder gesehen hätten als wir. Wir zogen daraus ziemlich schnell den Schluss, dass unser Weltreise-Projekt ein schwieriges Smalltalk-Thema ist. Wenn jemand uns fragte, wie lange wir unterwegs seien, verschwiegen wir unsere lange Reise zwar nicht, erzählten aber auch nicht jedem davon. Oft wurden auch geschlossene Fragen gestellt: „How many days in Tansania?“ Darauf muss man nicht antworten, dass man insgesamt 14 Monate unterwegs ist.
Reisen statt abhaken
Das Gefühl, sich auf einer Reise zu befinden, kann sich aber nur entwickeln, wenn man sich Zeit nimmt und nicht von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit hastet. Reisen – der Begriff umfasst bekanntlich auch eine Meta-Ebene – bedeutet für uns, ein Land oder einen Ort zu erleben und nicht nur auf einer Checkliste abzuhaken. War man in Peru, wenn man Machu Picchu gesehen hat? Natürlich, man war physisch dort, hat die vermeintliche Top-Sehenswürdigkeit des Landes besucht, aber das Land Peru ist nicht Machu Picchu und nicht Cuzco, stattdessen spielt sich das alltägliche Leben in den anderen 99,9% des Staatsgebietes ab. Eine Nation kennenzulernen beinhaltet auch, nicht touristisch unterwegs zu sein, einfach Zeit im Land zu verbringen, dort zu essen, zu wandern, sich wie die Einheimischen zu bewegen, mit den Leuten zu reden oder auch nur den Alltag zu beobachten.
Je nach Land variierte die Art der Fortbewegung von Ort zu Ort und auch der Modus des Reisens (ob wir mit einem Führer unterwegs waren oder individuell): Zwei wesentliche Faktoren dafür waren der Status der Infrastruktur und ob wir uns in der Landessprache verständigen konnten bzw. wie verbreitet Englisch als Fremdsprache war. Auch diese Bedingungen beeinflussten unsere Wahrnehmung der Länder und die Eindrücke, die wir gewannen. Unser Mietwagen-Roadtrip in Australien hatte damit zum Beispiel einen ganz anderen Charakter als unser Aufenthalt in Myanmar, wo eine Planung (z.B. in Bezug auf die Buchung eines Verkehrsmittels) mehr als 2 Tage im Voraus nahezu unmöglich war.
Klopapier bewegt die Welt?
Im Wittmann Tours-Blog haben wir immer wieder versucht, einen Blick hinter die Kulissen unserer Reiseländer und der Welt zu werfen. Sei es die Fragestellung, wie wir Zahlen schreiben und die Hintergründe dazu, womit wir essen oder wie wir wichtige Geschäfte verrichten. Zum letztgenannten Thema wollen wir aus gegebenem Anlass (analfixierte Hamsterkäufe im Rahmen der Corona-Pandemie) eine Fortsetzung liefern und der Frage nachgehen, wie die Welt Toilettenhygiene betreibt bzw. (eine essentielle Sorge für uns Westler) wie es in anderen Ländern um Toilettenpapier bestellt ist.
Nicht nur in Corona-Zeiten, auch auf Reisen ist Klopapier ein sehr wertvolles Gut und vielleicht doch wesentlich wichtiger als ein Handtuch ;). Wir empfehlen für viele Länder, immer eine Rolle im Handgepäck/Tagesrucksack dabei zu haben, d.h. falls man auf Toilettenpapier wert legt. In den wenigsten Staaten dieser Welt sind saubere öffentliche Toiletten selbstverständlich. In Japan, Hongkong, Neuseeland, Australien und den USA konnten wir uns auf diese Seite der Infrastruktur verlassen, sonst eher nicht. Selbst in besseren Hotels oder Hostels war ausreichend Klopapier keine Selbstverständlichkeit, zu wertvoll schien der Rohstoff zu sein. Oft hatten die Rollen wesentlich weniger Blätter als zu Hause und trotzdem bekamen wir allzu oft nur dann neues Papier zugeteilt, wenn das alte vollständig aufgebraucht war. Da half es (manchmal, aber nicht immer), die angefangene Rolle tagsüber vor dem Zimmermädchen zu verstecken, in der Hoffnung, eine frische zu bekommen.
Wohin mit dem Toilettenpapier?
Egal, ob man nun das Zimmermädchen erfolgreich überlistet hat oder unterwegs seine eigene Rolle zückt, sollte man bedenken, dass man die benutzen Blättchen in weiten Teilen der Erde auf keinen Fall in die Toilette (http://wheredoiputthepaper.com/) werfen sollte. Eigentlich ist die Regel ganz einfach: Befindet man sich nicht in einer westlich geprägten Industrienation, dann gehört das Papier in den Mülleimer neben dem Klosett. Die ausführliche Variante dieser Regel zeigt das folgende Schaubild:
Man mag die Diskussion um das liebe Klopapier als Reisekuriosum abtun, aber im Grunde genommen steckt mehr dahinter. In vielen Ländern ist nicht nur das Toilettenpapier ein teurer Luxus, sondern ein Drittel der Weltbevölkerung hat nicht mal Zugang zu sauberen Toiletten – unabhängig davon, ob die Hygienepraktiken einer Nation oder eines Kulturkreises üblicherweise Papier beinhalten. Das hat zur Folge, dass Abwässer direkt im Boden versickern und mehr oder weniger ungeklärt wieder ins Trinkwasser gelangen. Nicht nur eine unappetitliche Vorstellung, sondern dies fördert auch die Übertragung von Infektionserkrankungen, an denen hunderttausende Menschen jedes Jahr sterben.
Ungleichheit auf Reisen
Solche Risiken konnten wir unterwegs wenigstens zum Teil umgehen (und dafür müssen wir zweifelsohne dankbar sein), indem wir in den meisten Ländern ausschließlich Flaschenwasser tranken und uns einen gewissen Mindeststandard bei den Unterkünften geleistet haben. Zudem hatten wir eine gut ausgestattete Reiseapotheke dabei und für den Fall, dass die Selbstmedikation nicht effektiv sein würde, eine Krankenversicherung, die uns eine 1A-Gesundheitsversorgung und im Notfall einen Rücktransport nach Deutschland bezahlt hätte. Verglichen mit dem Standard des Gesundheitssystems in den meisten Länder mag dies als großes Privileg erscheinen. Unser vermeintlicher „Reichtum“ und damit einhergehend unsere Versorgungssicherheit erscheint sicher vielen Einheimischen als ungerecht. Daher ist es mehr als verständlich, wenn Neid auf die Besucher aus dem Westen herrscht und wenn vor Ort versucht wird, die Reisenden so gut wie nur möglich auszunehmen. Einige wenige schwarze Schafe leiten daraus vielleicht sogar die Rechtfertigung ab, die „reichen Touristen“ zu bestehlen, das lässt sich nicht wegdiskutieren. Trotzdem begegneten wir in überwältigender Mehrheit freundlichen und hilfsbereiten Menschen.
Auf der anderen Seite war auch für uns als Reisende der Umgang mit Armut nicht leicht. Sind wir gleichgültig? Nein. Können wir helfen? Vielleicht, garantiert nicht jedem und bestimmt auch nicht durch wahllose (Geld)-Geschenke auf der Straße, was jedoch nicht heißen soll, dass Almosen für wirklich bedürftige Menschen generell nicht hilfreich sind. Wir leiteten daraus für uns ab, dass wir so verantwortungsvoll wie möglich unterwegs sein wollten, soweit dies überhaupt möglich ist.
Verantwortlich reisen
Ein Element des verantwortungsvollen Reisens war für uns, mit einem möglichst großen Anteil unserer Ausgaben einheimische Angebote zu unterstützen und keine internationalen Investoren. Nicht nur sind vielfach lokale Angebote authentischer- was allerdings nicht immer in aller Konsequenz positiv sein muss 😉 – , sondern sie schaffen zudem ein Einkommen für die Einheimischen und ihre Familien und ermöglichen damit hoffentlich ein besseres Auskommen, Gesundheits- und soziale Versorgung und vielleicht sogar Bildung. Zudem ist es wahrscheinlicher (auch wenn dies kein Automatismus ist), dass lokale Anbieter nachhaltiger wirtschaften. Bei Besorgungen des täglichen Lebens war dies recht einfach: Wir bevorzugten kleine Händler und einheimische Restaurants. Bei Buchungen, so z.B. bei der Auswahl von Hotels, Agenturen oder Tourveranstaltern, war dies schon wesentlich schwieriger und oft genug mangels Angeboten unmöglich.
Trotzdem lohnt sich unserer Meinung nach der Aufwand. Immer wieder fanden wir sehr gute lokale Angebote. In Tansania zum Beispiel gehören die meisten Safari-Anbieter ausländischen Investoren und so waren wir froh, mit der Ruaha Hilltop Lodge eine exzellente einheimische Alternative gefunden zu haben. Sehr gerne erinnern wir uns auch an die Tropical Tree Climbers (firmiert mittlerweile als Amazon Emotions) in Brasilien oder den Wildschutzpark Phnom Tamao und das Öko-Tourismus-Projekt Chi Phat in Kambodscha. Alle diese Veranstalter verbinden mit unterschiedlichen Schwerpunkten soziales Engagement in lokalen Gemeinschaften, Tier- und Umweltschutz sowie Nachhaltigkeit. Sie zeigen, dass sich unvergessliche Erlebnisse und die Übernahme von Verantwortung ganz und gar nicht ausschließen.
Der Klimawandel ist überall auf der Welt sichtbar
Verantwortung für den Erhalt der Erde und ihrer Flora und Fauna zu übernehmen, ist vielleicht die größte Herausforderung, vor der wir zurzeit stehen, bekanntlich gibt es keinen Planeten B… Wir haben im Laufe unserer Reise die atemberaubende Schönheit verschiedenster Ökosysteme bewundert, aber es wurde uns auch überall vor Augen geführt, dass heutzutage nur ein verschwindend geringer Bruchteil unserer natürlichen Umwelt von menschlichen Handlungen unbeeinflusst geblieben ist. Der sogenannte „gescheite Mensch“ arbeitet im Eiltempo daran, den Lebensraum vieler Tiere und Pflanzen und damit schließlich im Endeffekt auch seinen eigenen zu zerstören.
Auch wenn sich die Berichte im Detail immer etwas unterschieden, so hörten wir in allen Reiseländern von häufigeren Dürren oder im Gegenteil von Starkregen mit Überschwemmungen, steigenden Temperaturen, Algenpest, Umweltverschmutzung etc. Oder um es umgekehrt auszudrücken: Nirgendwo auf dem Globus erzählten die Menschen: „Hier ist alles bestens, die Natur grünt und blüht, die Tiere vermehren sich ungehindert, schaut Euch alles nur unbeschwert an.“ Stattdessen vernahmen wir selbst dort (auf Galápagos, in Belize oder im Pantanal in Brasilien), wo die Welt noch in Ordnung zu sein schien, von illegalen Rodungen, Wilderei, extensiver Landwirtschaft, schwindenden Lebensräumen, ausbleibenden Niederschlägen und so weiter…
Wenn wir unsere Reiseroute nachzeichnen, dann lesen wir aus vielen Ländern, die wir besucht haben, Berichte über Verwüstungen durch Umweltkatastrophen: Die verheerenden Buschbrände in Australien, eine Ölpest bei Galápagos, beschleunigte Abholzung des Regenwalds in Brasilien, Heuschreckenplagen in Kenia und Äthiopien, eine extreme Hitzewelle in Indien.
Probleme ohne Lösungen?
Nun könnte man treffenderweise anmerken, dass wir mit 46 Flügen und zehntausenden Flugkilometern nicht gerade zur Rettung des Klimas beigetragen haben – Touché! Vermutlich fällt es jedoch leichter, das zu schützen, was man erlebt und kennengelernt hat. Vielleicht hilft es auch, wenn das Wissen darüber, wie es auf der Welt steht, verbreitet wird, wofür wir immerhin unseren Beitrag leisten. Schließlich sind wir unterwegs auch auf die Überreste einiger Zivilisationen gestoßen, die heute in die Geschichte eingegangen sind. Vielleicht am eindrucksvollsten war der Untergang der Maya. Trotz vieler unerforschter Details besteht die Theorie, dass dieses mächtige Volk schon lange vor der Ankunft der Spanier ihre natürliche Lebensgrundlage selbst zerstörte, wodurch ihre Hochkultur schließlich dem Niedergang geweiht war.
Ob die Maya wohl in ihrem tiefsten Inneren ahnten, dass sie selbst Teil des Problems waren? Oder sahen sie ihre zunehmenden Versorgungsengpässe nur als das destruktive Wirken ihrer grausamen, blutdurstigen Götter, die sie durch noch so viele Menschenopfer nicht gnädig stimmen konnten? Im Hier und Jetzt ist uns natürlich vollkommen klar, dass wir mit aller Kraft an dem Ast sägen, auf dem wir sitzen. Aber dennoch ignorieren wir (als Menschheit) das Offensichtliche. Trotz aller positiven Initiativen im Detail dominieren unserer Wahrnehmung nach global gesehen doch Gleichgültigkeit, Gier und Machtstreben um jeden Preis. Selbst wenn Umweltauflagen existieren, werden diese häufig nicht eingehalten, oft genug ebnet der großzügige Transfer von Geld an die zuständigen Stellen den Weg dafür.
Umfassender kann eine Kritik kaum ausfallen und globale Lösungsvorschläge haben wir (leider) auch nicht parat. Wir würden uns allerdings wünschen, dass sich die Angehörigen vieler Regierungen dieses Planeten weniger Geld in die eigene Tasche steckten, sondern stattdessen lieber die Interessen ihrer Bürger und der Weltbevölkerung im Sinn hätten und Umweltschutz von den großen, mächtigen Konzernen einforderten. Weitere erstrebenswerte Ziele wären mehr Chancengleichheit, Toleranz, Nachhaltigkeit und eine Optimierung der Zusammenarbeit. Schlussendlich eint uns Menschen viel mehr, als uns unterscheidet, unabhängig davon, in welchem Land wir leben und ob wir nun Buddhisten, Hindus, Christen, Moslems oder Agnostiker sind.
Normalität ist relativ
„Reisen bildet“ ist bekanntlich ein geläufiger Ausspruch. Das trifft mit Sicherheit zu, aber der Aufenthalt in anderen Ländern und der Kontakt mit verschiedenen Kulturen bewirkt darüber hinaus, dass man beginnt zu hinterfragen, was eigentlich auf einer globalen Skala normal ist. Man wird unweigerlich zu dem Schluss kommen, dass sich dies nicht immer mit den Gegebenheiten deckt, die man aus Deutschland kennt, die man gewohnt ist und für selbstverständlich hält. Es beginnt mit trivialen Dingen. So erschien uns der Verkehr in den meisten Ländern als der beste Beweis für die Chaostheorie, ein scheinbar ungeordnetes, hupendes und waghalsiges Gewusel der unterschiedlichsten Verkehrsteilnehmer, das dennoch verborgenen Regeln zu gehorchen schien.
Auch die in Deutschland (weitgehend) so gründlich befolgte Tugend der Pünktlichkeit erfreut sich im Ausland nicht überall großer Beliebtheit. Wenn dem Gast in einem Hotel angekündigt wird, das Frühstück könne ab 7:00 Uhr eingenommen werden, dann könnte enttäuscht werden, wer zu diesem Zeitpunkt überall auf der Welt ein fertig angerichtetes Buffet erwartet. Gelegentlich passierte es, dass kurz nach 7:00 Uhr die ersten noch sichtlich müden Angestellten ohne großen Enthusiasmus mit den Vorbereitungen begannen. So wie bei uns vermutlich als erstes die Kaffeemaschine angeworfen würde, stellten die Mitarbeiter in den andinen Ländern zu Beginn die Schüssel mit den Kokablättern in Reichweite der Besucher. Ein anderes Beispiel: Weil der Koch mal wieder verschlafen hatte, aßen wir in Kambodscha an einem Morgen unser Frühstück nicht mehr im Hotel, sondern auf einer rasanten Tuktuk-Fahrt durch Phnom Penh – Ein wahrhaftig dynamisches Frühstück „on the go“. 😉
Andere Länder, andere Weltbilder und Wertesysteme
Weitere Unterschiede zur westlichen Normalität spiegeln ein anderes Wertesystem und Weltbild unterschiedlicher Kulturen wider. So besitzt Spiritualität in vielen Ländern einen wesentlichen höheren Stellenwert als bei uns. Dies fiel uns in Indien positiv auf, wo wir den gelebten Hinduismus als Teil des dortigen Alltags wahrgenommen haben. Die Schattenseite kann sich aber auch als fehlende Toleranz anderen Glaubensrichtungen gegenüber manifestieren, wie es sich zum Beispiel in der Verfolgung der muslimischen Volksgruppe der Rohingya im buddhistischen Myanmar äußert.
In vielen Nationen fiel uns auch ein recht pragmatischer Umgang mit Nutztieren auf: Esel schleppten Lasten, die deutlich schwerer waren als sie selbst, lebendige Hühner wurden in Bündeln mit dem Kopf nach unten hängend transportiert. Andererseits werden in den sogenannten Industriestaaten Rinder und Schweine in Mastbetrieben zusammengepfercht, Federvieh in Legebatterien. Im Grunde genommen zeigt es also die westliche Doppelmoral, wenn man sich als Urlauber an dem Anblick von geschundenen Tieren im Ausland stört.
Aber auch das menschliche Leben und die körperliche Unversehrtheit schien in einigen von uns besuchten Ländern nicht notwendigerweise schützenswert. So waren z.B. im indischen Kanha Nationalpark, wo man die Tiger im Wald von ganz nahe brüllen hört, die Ranger gänzlich ohne Waffen unterwegs.
Korruption und schwache Institutionen
Obwohl wir glücklicherweise selbst nie in Situationen geraten waren, in denen wir uns Dienste mit Hilfe von finanziellen Zuwendungen an Personen in entscheidenden Positionen hatten erkaufen müssen, so hörten wir in vielen Ländern immer wieder von Problemen der Bürger durch Bestechlichkeit v.a. von Politikern und Polizisten. Unglücklicherweise wird der Fortschritt und die Entwicklung vieler Nationen durch die grassierende Korruption des Systems bis zum kompletten Stillstand gelähmt. Während solche Fälle von Amtsmissbrauch in Deutschland zu Recht ostrakisiert werden, durchzieht in manchen Ländern die Praxis der Annahme und Zahlung von Schmiergeldern alle Schichten des Staatsapparates.
Ohne das wiederholen zu wollen, was wir bereits in unserem Blogpost „Zurück in Deutschland“ ausgeführt haben, sind viele Menschenrechte z.B. Meinungsfreiheit und juristischer Schutz in den größten Teilen dieser Welt alles andere als selbstverständlich. So berichtete ein Einheimischer in Äthiopien, den wir kennenlernten, er sei lange Zeit im Gefängnis gewesen, ohne zu erfahren, was ihm vorgeworfen wurde und ohne dass es jemals zu einem Gerichtsverfahren gekommen sei.
Wenn die Bürger sich nicht auf staatliche Institutionen verlassen können, so wie dies in einigen Ländern der Fall war, die wir besucht haben, kommt es bisweilen zu Akten der Selbstjustiz. Aufgefallen ist uns dies in Bolivien. Die Isla del Sol im Titicacasee z.B. konnten wir nicht besuchen, da die Bewohner der Insel wegen eines internen Konfliktes keine Touristen mehr dorthin lassen. In einigen Vierteln von La Paz hingen lebensgroße Puppen mit einem Strick um den Hals von den Laternenmasten als Warnung, dass mit Einbrechern kurzer Prozess gemacht werden würde. Die Bolivianer scheinen offensichtlich kein großes Vertrauen zur Arbeit der Polizei zu hegen.
Wie war es, wieder zurückzukommen?
Oft genug sind wir gefragt worden, wie es denn sei, wieder in Deutschland zu sein, und ob es nicht schwierig wäre, sich auf einmal im eintönigen Alltagstrott wiederzufinden. Natürlich war die Weltreise eine unvergessliche Zeit für uns, aber vielleicht sollte man auch (erstmal) aufhören, wenn es am schönsten ist ;). Allein die Tatsache, dass wir nach unserer Heimkehr noch 20 Monate lang diesen Blog geschrieben haben, zeigt, dass wir entweder doch zu schnell unterwegs waren, oder dass wir gewissermaßen einen Sättigungspunkt erreicht hatten, egal wie aufregend und abwechslungsreich die Welt war und ist. Letztendlich braucht man doch Zeit, das Erlebte gedanklich sich setzen zu lassen und darüber zu reflektieren.
Die Rückkehr fiel uns insgesamt erstaunlich leicht. Man glaubt nicht, wie wenig sich verändert hatte und wie unvergesslich eingeübt unser Alltag ist. Nach unserer Landung in Frankfurt kannten wir natürlich den Weg zum Fernbahnhof, mussten nicht erst auskundschaften, wann der nächste Zug nach Koblenz fuhr und wussten sogar, in welchem Regal im Supermarkt die Grüne Soße stand. Ähnlich setzte es sich im Alltag fort: Unsere Wohnung – Home Sweet Home – erwartete uns ebenfalls im Wesentlichen unverändert. Einen Tag später hatte ich schon wieder einen Führerschein (das Original war in Mexiko City gestohlen worden), nach einem weiteren Tag war Monas Auto erneut zugelassen und auch den Reflex, das Toilettenpapier in den Mülleimer werfen zu wollen, legten wir relativ rasch wieder ab ;). Nach einer Weile gab sich auch der Kulturschock der Umstellung vom indischen Treiben zur deutschen Normalität und wir wunderten uns nicht mehr, warum die Leute kaum bunte Kleidung trügen, weshalb im Verkehr nur selten jemand hupte und wo sich eigentlich in der Koblenzer Innenstadt die Kühe befänden.
Was bleibt uns nun? Wir haben viel gelernt und erlebt, vielleicht sind wir ein bisschen weiser, gelassener und flexibler geworden. In 184 Aufsätzen „Mein schönstes Ferienerlebnis“ haben wir versucht, unsere Gedanken zu ordnen und unsere Erinnerungen an das Erfahrene festzuhalten. Vielleicht konnten wir Euch mit diesem Blog ein wenig am Geruch der großen weiten Welt teilhaben lassen. Wie wunderbar und divers, wie ungerecht und schonungslos, wie zerbrechlich und erfindungsreich, wie bereisenswert ist doch unser Planet Erde. Wir werden diese 14 Monate nie vergessen und ein Leben lang von den Erinnerungen und Eindrücken zehren.
Everything has turned out well, so this is the end.
To be continued… ?
Es ist kaum zu glauben, dass Eure wöchentlichen Reiseberichte und die schönen Reisfotos nun ein Ende gefunden haben. Jeden Sonntag habe ich mich auf Eure Mail gefreut und sie genauso zuverlässig gelesen wie die FAZ.
Vielen Dank für die viele Arbeit die Ihr Euch mit den Berichten für uns Daheimgebliebene gemacht habt! Natürlich bleiben Euch durch Euer Werk auch eine bleibende Erinnerung. Ein tolles Lebenswerk! Danke dass Ihr es mit uns geteilt habt.
Schon jetzt bin ich gespannt welches neue Projekt Ihr nun plant und angeht. Sonntagsarbeitverbot besteht ja in der Welt nur selten.
VlG Euer Thomas Eger aus Koblenz
Grüß Gott Herr Dr. Eger,
es freut uns sehr, daß Sie die ganze Zeit lang unsere Berichte so standhaft verfolgt haben und daß Sie Ihnen interessant erschienen sind. Hoffentlich geht es Ihnen gut und die Lage im Verrückten Lazarett ist soweit stabil!
Zurzeit sind bei uns gewiß keine weiteren Großprojekte mehr geplant, auch aufgrund der Pandemie-Situation. Immerhin hoffen wir für nächstes Jahr auf mehr Reisefreiheit, nachdem wir unseren Urlaub dieses Frühjahr statt auf Madagaskar im Lockdown zu Hause (inklusive Fassadenarbeiten und zugeklebte Fenster) verbracht haben….
Schöne Grüße nach Koblenz,
Mona Wittmann
Welch ungeheure Mühe über Jahre hinweg dafür notwendig ist merkt man nochmal verstärkt beim Lesen der letzten Zusammenfassung.Ja,leider ist es nun vorbei mit der Sonntags -Matinee.Ich werde mir die Bilder und Kommentare noch oft ansehen,auf „ARTE“ kommen ebenfalls sehr gute Auslandsberichte,letzte Woche über die Anden–kenne ich schon ein wenig durch die Wittmann,s. Ich bewundere Mona ,mit welchem Mut und Kraft sie alles mitmacht,die Riesenspinnen,den Urwaldbaumflug,Wildwassergischt,Äthiopien in der Steilwand zum Kloster hinauf und vieles mehr—meine große Anerkennung!! Leider leider lies es die polit.Situation schon vor zwei Jahren nicht zu,daß man den Iran besucht–dieses wundervolle Land—die polit.Situation ist schlimmer geworden—der Iran bleibt… weiterlesen »
Liebe Jutta, tja, das war es nun in der Tat mit den Blogposts. Es freut uns, daß Sie bis zum Ende durchgehalten und unsere Berichte so interessiert verfolgt haben! Mit den Spinnen war das wirklich so eine Sache: In Belize im Dschungel habe ich mich bei einer Gelegenheit geweigert, unter einer riesigen Vogelspinne zu schlafen, die an der Decke des Zimmers über dem Bett saß. So mußte Christian das vielbeinige Tier nach draußen komplimentieren. Manchmal ist es wichtig, Zuständigkeiten festzulegen…. 😉 Jedenfalls hoffen wir auf eine baldige Eindämmung der Pandemie – auf welche Weise auch immer – auch, damit wir… weiterlesen »
Liebe Mona, lieber Christian, wir haben mit großem Interesse alle Eure sehr interessanten und informativen Berichte gelesen. Zusätzlich gaben die grandiosen Bilder und Videos von Christian einen guten Eindruck von Euren Erlebnissen. Für uns, wie wohl für die meisten Leser, ist es unvorstellbar, solch eine Weltreise zu planen und erfolgreich mit viel Energie durchzuführen. Das waren bestimmt auch für Euch Erlebnisse, die ihr Euer ganzes Leben nicht vergessen werdet. Ein bischen Glück gehört natürlich auch dazu, wenn man an das Thema Corona denkt. Um so schwieriger stellen wir uns vor, von dem Abenteuerurlaub in das normale bürgerliche Leben zurückzukehren. Aber… weiterlesen »
Liebe Edelgard, lieber Klaus, es freut uns sehr, daß Ihr unseren Blog verfolgt und Freude an den Berichten und dem Bild-/Filmmaterial gefunden habt! In der Tat hatten wir Glück, rechtzeitig vor Beginn der Pandemie wieder nach Deutschland zurückgekehrt zu sein, sonst hätte unsere Weltreise ein verfrühtes Ende genommen. Dir Klaus, gratulieren wir nachträglich zu Deinem Geburtstag und wünschen Dir vor allem Gesundheit und weiterhin viel Spaß an der Bewegung und den schönen Dingen des Lebens! Hoffentlich geht es Euch beiden gut! In der Zwischenzeit sind wir vollkommen im deutschen Alltag angekommen, genießen aber die reizvolle Kulisse der Stadt Augsburg. Vielleicht… weiterlesen »