Die einfache Antwort ist: Japan hat uns sehr gut gefallen, das Land war sehr abwechslungsreich und vielfältig. Es gibt die große Kultur in Kyoto, Nara und Nikko. Dann ist da Hypermoderne in Tokyo, außerdem gibt es wunderbare Natur, von der wir leider nicht so viel gesehen haben, wie wir es uns gewünscht hätten. Leider hat Taifun Lan uns einen Strich durch die Rechnung gemacht, so dass unser geplantes Besichtigungsprogramm in Kanazawa buchstäblich ins Wasser gefallen ist. Damit gibt es einen Abzug in der B-Note für schlechtes Wetter, aber trotzdem 9,5/10 Punkten.
Fliegende Eichhörnchen in Karuizawa
Nein, wir haben nicht zu viel Sake getrunken, wir waren wirklich bei den fliegenden Eichhörnchen. Ok, eigentlich sind es Gleithörnchen, genauer gesagt japanische Riesengleithörnchen, aber das hört sich nicht so cool an 😉 – und Wikipedia bezeichnet die niedlichen Tiere im englischen Artikel als Japanese giant flying squirrel. Na also!
Was bedeutet kawaii?
Das Wort „kawaii“ hat keine wirkliche Entsprechung im Deutschen. Am besten lässt es sich vielleicht mit „niedlich“ übersetzen, aber es schwingt noch mehr mit. Begeben wir uns also auf die Suche nach dem kawaii!
Ausflug nach Nara
Ebenfalls ein Muss ist ein Ausflug nach Nara, damit ist das Hauptstadt-Trio vollständig. Nara war die erste permanente Hauptstadt Japans (710 bis 784) vor Kyoto und Tokyo. Von Kyoto aus war Nara für uns ein ereignisreicher Tagesausflug. Auch hier erwartet den Besucher große Kultur und viel japanische Geschichte, aber auch der vielleicht größte Streichel-Zoo der Welt.
Kyoto: Tempel, Schreine und Gärten
Nach Moderne in Toyko und Natur in Hakone fuhren wir nach Kyoto, der ehemaligen Hauptstadt (1000 Jahre lang) und sicherlich weiterhin des kulturellen Zentrums Japans. Dass sich die Namen Kyoto und Tokyo aus den gleichen Silben in umgekehrter Reihenfolge zusammensetzen, scheint Zufall zu sein, auch wenn beide das Zeichen für Hauptstadt enthalten (京). Tokyo (東京) ist die “Ost-Hauptstadt“ und Kyoto (京都) die „kaiserliche Residenz“. In Kyoto wartet also die große Kultur: Tempel, Schreine und Gärten.
Wir sammeln Stempel
Was nimmt man mit von einer Weltreise? Viele Erfahrungen, aber im klassischen Sinne eher keine Souvenirs, da diese auf die Dauer zu sperrig und zu schwer werden. Trotzdem haben wir uns von den Japanern in einer Disziplin anstecken lassen. Wir sammeln Stempel – nicht nur im Pass, sondern auch auf andere Art und Weise.
Japan kulinarisch: Von Nudeln und Suppen
Was isst man in Japan? Reis natürlich! Das ist das Klischee, und es stimmt auch. Reis wird zum japanischen Frühstück, als Snack in Form von Onigiris (ein Bild ist direkt verlinkt), im Sushi, als Beilage oder Grundlage für verschiedene Gerichte und und und serviert. Egal welcher Statistik man glaubt ist Japan auf alle Fälle einer der größten Reiskonsumenten der Welt: Platz 9 in absoluten Zahlen. Beim pro Kopf Konsum ist Japan jedoch nicht unter den Spitzenreitern. Ziemlich sicher liegt das an vielen schmackhaften Alternativen, allen voran den Nudeln, die in vielen verschiedenen köstlichen Varianten serviert werden!
Hakone: Wandern, Ryokan und Fuji
Nach 6 Tagen in Tokyo haben wir die Großstadt gegen Natur bzw. Kleinstadt eingetauscht. Wir sind mit dem Romance Car nach Hakone gefahren, um dort zu Wandern und Mount Fuji zu sehen.
Sightseeing in der Mega-City Tokyo
Tokyo ist die Mega-City schlechthin. Die Statistik sagt, dass Tokyo-Yokohama die größte Metropolregion der Welt ist. Das spüren wir gleich, wenn wir uns ins Getümmel stürzen. Wir schwimmen mit im Strom der Menschen; der 3- bis 6-Minutentakt der Züge und U-Bahnen gibt den Rhythmus an. Wir fühlen uns fast wie in einem Flipper: Sobald die Kugel im Rollen ist, gibt es kein Halten mehr. Also ziehen wir den Abzug und machen etwas Sightseeing! Es gibt so viel zu erleben!
Japan kulinarisch: Tonkatsu, japanisches Schnitzel
Wenn unser erster kulinarischer Beitrag etwas exotisch war, dann kommen wir jetzt zu den handfesten japanischen Köstlichkeiten: Wir essen ein japanisches Schnitzel, das hier Tonkatsu heißt.
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