Das Tote Meer

Auf eine Art ist auch das Tote Meer ein biblischer Ort, es wird im Alten Testament erwähnt. Fischfang war dort offensichtlich nicht möglich, aber man konnte sogenanntes „Erdpech“ gewinnen, das in der Antike zur Mumifizierung von Verstorbenen verwendet wurde, und zeitweise fand über sein Wasser Schiffsverkehr zum Transport von Agrarprodukten statt. So ist auch auf der Mosaikkarte von Madaba ein Boot im Toten Meer abgebildet. Heutzutage wissen wir, dass das Gewässer biologisch gesehen nicht ganz tot ist. Und es findet eine Nutzung statt: Am südlichen Teil des Sees werden Mineralien abgebaut und der Tourismus hat das Tote Meer entdeckt, zur Behandlung von Hautkrankheiten und zum reinen Vergnügen.

Blick über das Tote Meer am Dead Sea Panorama
Blick über das Tote Meer am Dead Sea Panorama

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Jordaniens biblische Orte

Obwohl Jordanien ein arabisches Land ist, dessen Bevölkerung zu 97% aus Muslimen besteht, befinden sich auf dem Staatsgebiet viele historische christliche Stätten, die in der Bibel erwähnt werden. Wir besuchten drei biblische Orte: Den Berg Nebo, die Stelle am Jordan, an der Jesus getauft worden sein soll, und die Höhle, in der Lot vielleicht Zuflucht gefunden hat. Auch die Städte Sodom und Gomorrha, die durch den Zorn Gottes zerstört wurden, könnten unweit des Toten Meeres gelegen haben, aber einig sind sich die Forscher in diesem Punkt nicht.

Bronzekreuz am Mount Nebo
Bronzekreuz am Mount Nebo

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Die filigranen Mosaike von Madaba

Madaba ist eine Kleinstadt 30km südwestlich von Amman. Verkehrsgünstig gelegen ist die Stadt der eigentlich bessere Standort für viele Ziele rund um die Hauptstadt und es gibt dort selbst viel zu sehen. Madaba ist ein biblischer Ort („Medaba„) und hat viele Völker kommen und gehen gesehen. Am berühmtesten ist die Siedlung allerdings für ihre Mosaike aus dem ersten bis sechsten Jahrhundert nach Christus. Interessanterweise besteht die Bevölkerung der Stadt zu über 95% aus Christen.

Die Städte Rom, Gregoria und Madaba, im Mosaik als Schicksalsgöttin Tyche dargestellt.
Die Städte Rom, Gregoria und Madaba, im Mosaik als Schicksalsgöttin Tyche dargestellt.

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Erste Eindrücke aus Jordanien in Amman

Jordanien hatten wir in unsere Reiseroute aufgenommen, da wir auf unserer Weltreise mindestens ein arabisches Land besuchen wollten. Über die arabische und muslimische Welt gibt es vor allem in der heutigen Zeit viele Vorurteile und da liegt nichts näher, als einfach hinzufahren und selbst Eindrücke zu gewinnen. Nachdem wir uns gegen den Iran entschieden hatten, war Jordanien eine logische, unkomplizierte und interessante Alternative. Es gibt kaum politische Spannungen und das Land gilt als sehr weltoffen. Außerdem hat es eine sehr spannende und wechselhafte Geschichte. Einige biblische Stätten befinden sich auf dem Staatsgebiet, Griechen, Nabatäer und Römer haben ihren Einfluss in der Region ausgeweitet, die Kreuzritter hinterließen gewaltige Burgen, gefolgt von der arabischen Blütezeit. Nicht zuletzt wird unter anderem in Jordanien eine der berühmtesten Pferderassen der Welt gezüchtet, die Araber, so dass wir die Gelegenheit ergreifen wollten, vor Ort diese herrlichen Kreaturen kennenzulernen. Zuerst besuchten wir die Hauptstadt Amman.

Das römische Amphitheater in Amman. Schon viele Kulturen bewohnten diesen Ort.
Das römische Amphitheater in Amman. Schon viele Kulturen bewohnten diesen Ort.

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