Wie war Australien?

Auf den ersten Blick ist Australien ein sehr westlich geprägtes Land, keine fremdländische Exotik wie in Myanmar oder Kambodscha. Auf den zweiten Blick gibt es jedoch sehr viel zu entdecken: Die Kultur der ersten Bewohner, eine geradezu außerirdisch wirkende Tier- und Pflanzenwelt mit Kängurus, Schnabeltieren, Koalas, Flughunden und jeder Menge außergewöhnlicher Vögel, ulkiger Grasbäume oder undurchdringlichem Regenwald. Auch unter den Aussies selbst fanden sich einige lustige Vögel und alle, die wir trafen, waren sehr entspannt und freundlich, so dass wir die 5 Wochen in Australien sehr genossen haben.

Durstiger Papagei im Park in Adelaide
Durstiger Papagei auf einem Springbrunnen im Botanischen Garten in Adelaide

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Kangaroo Island

Warum fährt man nach Kangaroo Island? In der Tat gibt es reichlich Gelegenheit, Kängurus zu sehen, auch wenn sich der Name nicht nur aus dem Vorkommen der Beuteltiere ableitet. Außerdem genehmigte sich der Entdecker und Kartograf Matthew Flinders nach seiner ersten Ankunft auf dem Eiland sich und seiner Mannschaft ein Festessen aus dem Fleisch der Tiere. Interessanterweise unterscheiden sich die dortigen Kängurus in ihrem Aussehen etwas von ihren Verwandten auf dem Festland. Die drittgrößte Insel Australiens hat aber wesentlich mehr zu bieten. Auf einer 2-tägigen Tour durften wir einige der zahlreichen Attraktionen erleben.

Natürlich gibt es auf Kangaroo Island auch Kängurus!
Selbstverständlich gibt es auf Kangaroo Island auch Kängurus!

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Die ersten Bewohner Australiens

Unsere Suche nach der Kultur und Informationen über die ersten Bewohner Australiens gestaltete sich –  ähnlich wie die Suche nach Bushfood – eher schwierig. In den ersten drei Wochen besuchten wir lediglich die Führung im botanischen Garten in Sydney und bekamen in Melbourne einen kontroversen Eindruck vom Australia Day. Am meisten lernten wir im Gariwerd-Gebirge im Brambuk Cultural Center über die ersten Einwohner Australiens (oder Koorie) im dortigen Museum und auf einer eintägigen Führung.

Die ersten Einwohner Australiens kämpfen um ihre Rechte und Forderungen (Plakat aus dem Botanischen Garten in Sydney)
Die ersten Einwohner Australiens kämpfen um ihre Rechte und Forderungen (Plakat aus dem Botanischen Garten in Sydney)

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Australien kulinarisch: Bush Tucker

Als Bush Tucker oder Bushfood werden Nahrungsmittel bezeichnet, die ursprünglich von den Aborigines verzehrt wurden. Es hat knapp 3 Wochen gedauert, bis wir ein Restaurant dieser Richtung ausfindig machen konnten. Sogar im kosmopolitischen Sydney erkundigten wir uns vergebens. Wir hatten erwartet, dass es regelmäßig die Gelegenheit geben würde, authentische traditionelle Nahrungsmittel des Landes zu bekommen. Aber weit gefehlt, erst in Melbourne war es soweit. Auch in Gariwerd (den Grampians, einem Gebirge im Bundesstaat Victoria) konnten wir diverse Bush Tucker-Spezialitäten probieren.

Känguru, medium rare
Känguru medium rare, auf Rote-Beete-Reduktion mit Süßkartoffelpüree

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Die Pinguine an der Great Ocean Road

Im Süden Australiens leben verschiedene Arten von Pinguinen. Unter anderem in Port Campbell und Warrnambool sind die kleinsten der Welt heimisch, die Zwergpinguine. Vor Ort werden sie als „little penguins“ bezeichnet bzw. „fairy penguins“. Leider haben eingeschleppte Raubtiere, allen voran die Füchse, den Beständen stark zugesetzt. Trotzdem konnten wir sie an einem Abend beobachten, als sie an Land kamen. (Tagsüber verbringen sie ihre Zeit auf dem offenen Meer). Außerdem lernten wir eine erstaunlich einfache Strategie kennen, wie die Pinguine vor Feinden beschützt werden können.

Pinguin im Visitor Center von Fort Campbell
Zwergpinguin im Visitors Center von Fort Campbell

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Campen unter Koalas

Auf der Suche nach unserer ersten Unterkunft an der Great Ocean Road stießen wir auf den Bimbi Park, einen Campingplatz im Regenwaldgebiet von Cape Otway mit dem Werbeslogan „Camping unter Koalas“. Natürlich wollten wir unbedingt dort übernachten, auch wenn wir gar keine Campingausrüstung dabei hatten! Da alle Cabins ausgebucht waren, reservierten wir ein Camping Pod, für alle, die kein Zelt dabei haben und trotzdem unter Koalas schlafen möchten.

Dieser Koala begrüßte uns bei der Ankunft im Bimbi-Park
Dieser Koala begrüßte uns bei der Ankunft im Bimbi Park

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3 Tage in Melbourne

Auch wenn Canberra die offizielle Hauptstadt Australiens ist, so liefern sich Melbourne und Sydney als die beiden größten Städte des Kontinents ein Wettrennen um die Wahrnehmung als geistige Kapitale des Landes. Nach relativ viel Naturprogramm besuchten wir Melbourne, „the world’s most liveable city“, zu der sie der Economist wiederholt gekürt hat. Während Sydney unter anderem durch seine einmalige Lage am Meer besticht, punktet Melbourne durch eindrucksvolle Gebäude aus der Ära des Goldrausches, Kunst und Kultur bzw. Subkultur, interessante Einkaufsmöglichkeiten und vielfältige Gastronomie

Die Flinders Station im Zentrum von Melbourne
Die Flinders Street Station im Zentrum von Melbourne

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Australia Day in Melbourne

Am 26. Januar feiern die Australier den Australia Day, der an die Ankunft der First Fleet in der Sydney Cove am 26. Januar 1788 erinnert. Dieser Feiertag ist nicht unumstritten. Die Aborigines bezeichnen diesen Tag als Invasion Day. So unterscheiden sich die Perspektiven. Wie wir diesen Tag in Melbourne erlebt haben, darüber möchten wir, möglichst objektiv, berichten.

Am Australia Day wurden Fähnchen zur Parade ausgeteilt
Am Australia Day wurden Fähnchen zur Parade ausgeteilt

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Wandern, Wasser, Wildlife im Wilsons Promontory

An der Südspitze des Australischen Festlandes liegt der Wilsons Promontory Nationalpark, nach Tasmanien kommt im Süden nur noch die Antarktis. Obwohl der Park nur gut 3 Stunden von Melbourne liegt, waren die Besucherzahlen für unser Empfinden trotz Sommerferien und Wochenende sehr gering. Für uns bot er die perfekte Kombination aus 3 Ws: Wandern, Wasser (soll heißen Strand) und Wildlife.

Blick vom Mt. Bishop in Wilsons Promontory Nationalpark
Blick vom Mt. Bishop in Wilsons Promontory Nationalpark

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Clever aufladen mit dem SmartCharger

Diverse kleine elektronische Helferlein sind aus dem Alltag einfach nicht mehr wegzudenken, so auch für uns als Reisende. Die Reiseführer lesen wir mit der Kindle App, den Blog schreiben wir auf Laptop und iPad. Tagsüber ist Google Maps auf dem iPhone meist der Navigator durch Großstädte oder auf Wanderungen. Dazu ist es natürlich wichtig, dass der Akku immer voll aufgeladen ist. Der SmartCharger ist eine tolle neue Erfindung, die wir nicht mehr missen wollen.

Unsere elektronischen Helferlein
Unsere elektronischen Helferlein

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