Petra, die Hauptstadt des Reiches der Nabatäer

Petra ist mit Abstand die berühmteste Sehenswürdigkeit Jordaniens. Wer den Abenteuerstreifen „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ gesehen hat, kennt auch die Fassade des sogenannten „Schatzhauses des Pharao“ (des wohl bekanntesten Gebäudes in Petra), das im Film den heiligen Gral barg. Für viele Touristen, die die antike Stätte in einem halben Tag besichtigen, ist das „Schatzhaus“ auch wirklich das am besten zugängliche Highlight. Aber es gibt noch sehr viel mehr zu sehen. In Petra, der Hauptstadt des Nabatäerreiches, die für ihre prächtigen monolithischen Fassaden bekannt ist, sind die Kulturdenkmäler über ein riesiges Areal verteilt, das wir innerhalb von dreieinhalb Tagen sozusagen in einem archäologischen Marathon erwanderten.

Ad-Deir ("Das Kloster") ist eines der bekanntesten Monumente in Petra.
Ad-Deir („Das Kloster“) ist eines der bekanntesten Monumente in Petra.

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Von Wüstenschloss zu Wüstenschloss

Nach den Kreuzfahrerburgen besuchten wir die sogenannten Wüstenschlösser in der Wüste östlich von Amman. Diese Bauwerke haben eine ganz andere Geschichte. Die meisten stammen aus dem 7. Jahrhundert, also kurz nachdem der Islam im heutigen Jordanien Fuß gefasst hatte, und dienten den Umayyaden nicht als militärische Stützpunkte, sondern als Jagd- oder Landsitze. Die heute umgebende Wüstenlandschaft war in früheren Zeiten trotz der damals schon herrschenden Trockenheit für etwas Landwirtschaft geeignet gewesen. Die im Folgenden beschriebene Tagestour unternahmen wir von Madaba aus mit einem privaten Taxi.

Das Qasr Kharana erhebt sich abweisend aus der staubigen, eintönigen Wüstenlandschaft.
Das Qasr Kharana erhebt sich abweisend aus der staubigen, eintönigen Wüstenlandschaft.

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Die Kreuzfahrerburgen Kerak und Shobak

Eine weitere Episode der wechselhaften Geschichte des heutigen Jordanien begann mit dem ersten Kreuzzug. Ab ca. 1100 wurde für knapp 100 Jahre das Königreich Jerusalem gegründet, ein christlicher Kreuzfahrerstaat, der die muslimische Herrschaft in dem Gebiet unterbrach. Die sichtbarsten Überreste aus dieser Zeit sind die Kreuzfahrerburgen. Zwei davon besuchten wir in zeitlichem Zusammenhang mit unserem Aufenthalt in Feynan. In Kerak („Karak“) stoppten wir auf dem Hinweg und Montreal („Shobak Castle“) besichtigten wir auf dem Rückweg.

Nachwuchskreuzfahrer auf der Burg Kerak
Nachwuchskreuzfahrer auf der Burg Kerak

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