Es gibt Länder, wie Island oder Peru, die man unmöglich bereisen kann, ohne dort nicht wenigstens eine Runde auf der landestypischen Pferderasse zu reiten. Brasilien gehört auch zu diesen Ländern: Dort sind die Mangalarga Marchadores-Pferde der Stolz der Züchter. So verbrachten wir fünf Reittage gut 100 Kilometer östlich von Rio de Janeiro im kleinen Ort Saquarema, um diese brasilianische Pferderasse kennenzulernen.
Rio de Janeiro, von der Copacabana bis auf den Zuckerhut
Rio de Janeiro, das klingt nach Strand, Exotik, Glamour und heißen Rhythmen. Tatsächlich findet man all dies in Rio, aber der Besucher trifft auch auf eine Großstadt zwischen Armut und Moderne. Wir erkundeten Rio für fünf Tage und haben dabei in mehrfacher Hinsicht viel gesehen und erlebt.
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Süßwasserschnorcheln in Bom Jardim
Bom Jardim (ausgesprochen „Bom Dschar-dschim“, zu Deutsch: „Guter Garten“) ist ein kleiner Ort mit weniger als 1000 Einwohnern ungefähr 150 Kilometer nördlich von Cuiabá. Die große Attraktion sind Quellen mit kristallklarem Wasser, in denen man schnorcheln und sich die Flüsse hinuntertreiben lassen kann. Die Brasilianer nennen das „Flutação“ und es ist ein außergewöhnliches Naturerlebnis!
Die reiche Tierwelt des Pantanal
Unsere Tage im Pantanal waren unbeschreiblich aufregend. Wir beobachteten neben den Jaguaren auch viele andere Tiere, die wir im ersten Teil sträflich vernachlässigt haben. Über diese wollen wir im Folgenden berichten. Dabei begegneten uns nicht nur Vögel, sondern auch viele Säugetiere, die wir fleißig zählten – und auch diesmal waren erstaunlicherweise Katzen dabei!
Im Pantanal, dem Reich der Jaguare
Wörtlich übersetzt bedeutet Pantanal „Sumpf„. Eigentlich ist das Gebiet eher ein Marschland, bedeckt eine Fläche doppelt so groß wie Österreich und wird in der Regenzeit 3 Meter hoch überflutet. Damit ist das Pantanal ein Stückchen Erde, dass sich der Mensch bisher nur bedingt unterworfen hat. Mehr oder weniger ungestört konnte so eine unglaubliche reiche Tierwelt überdauern, deren Stars zweifellos die Jaguare sind.
Brasilien kulinarisch: Von Früchten und Säften
Ein besonderer kulinarischer Höhepunkt in Brasilien sind die vielen tropischen Früchte und diese werden zu phantastischen Säften verarbeitet. Neben einigen guten Bekannten wie z.B. Ananas gibt es in Brasilien viele Obstsorten, von denen wir noch nie im Leben gehört, geschweige denn sie probiert oder deren Saft getrunken hatten. Diese Fruchtvielfalt haben wir als Herausforderung verstanden. So bestellten wir bei jeder Gelegenheit zum Trinken genau die Früchte, unter denen wir uns nichts vorstellen konnten.
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Parque Nacional do Jaú und zurück nach Manaus
Bei unserer Flusskreuzfahrt auf dem Rio Negro war bisher der Weg das (sehr) lohnenswerte Ziel gewesen. Es gab aber auch eine Endstation bzw. einen Umkehrpunkt, nämlich den Parque Nacional do Jaú, einen der größten Nationalparks Brasiliens, ein gewaltiges ununterbrochenes und unberührtes Stück Regenwald, das man nur mit dem Boot erreichen kann. So bogen wir denn vom Rio Negro aus in den Rio Jaú ein.
Mit der Lo Peix unterwegs auf dem Rio Negro
An unseren vorherigen Stationen in Bolivien und Brasilien hatte der Regenwald selbst im Vordergrund gestanden. Dieses riesige Dschungelgebiet würde es aber nicht geben ohne den Amazonas und sein weit verästeltes Flusssystem. Um den Fluss, genauer gesagt den Rio Negro, besser kennenzulernen, heuerten wir auf der „Lo Peix“ (gesprochen „Lo Peïsch“) an. Jordi war für 7 Tage unser Ober-Rio-Negro-Fluss-Schifffahrts-Kapitän. Zusammen mit zwei Spanierinnen (Carmen, Julia) und zwei Brasilianerinnen (Gabriella und Carolina) fuhren wir flussaufwärts bis zum Parque Nacional do Jaú und wieder zurück nach Manaus.
Tropical Treeclimbing: Regenwald auf allen Etagen
Wer ist als Kind nicht leidenschaftlich im heimischen Garten in den Bäumen herumgeklettert? Wir wollten nun einen der Urwaldriesen im Dschungel besteigen, um den Regenwald aus einer anderen Perspektive kennenzulernen. Dieser Plan war der Anlass, Vanessa und Leo in der Wildnis zu besuchen und einige Nächte in ihrem Homestay zu verbringen. Neben der Kletterei lernten wir außerdem noch viel Spannendes über den Dschungel, seine Bewohner und über mögliche Strategien, den Wald zu nutzen, zu schützen und zu regenerieren.
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Erste Eindrücke aus Brasilien: Manaus
Nachdem wir unser Lateinamerika-Puzzle gelöst hatten, flogen wir direkt 😉 von Lima über São Paulo nach Manaus, mitten ins Amazonasgebiet und zur ehemaligen Kautschuk-Hauptstadt Brasiliens. Hier war es deutlich wärmer als im Madidi-Nationalpark im bolivianischen Teil des Amazonasbeckens. Manaus liegt fast auf dem Äquator. Um Mitternacht zeigte das Thermometer bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit noch 25 Grad an. Im Taxi vom Flughafen in die Stadt herrschte jedoch leider wieder Altiplano-Kälte, da der Fahrer die Klimaanlage im Polarmodus laufen ließ ;).