Myanmar hat uns sehr gut gefallen. Auch auf den vermeintlich ausgetretenen Pfaden sind (noch) vergleichsweise wenige Touristen unterwegs. Bagan, die Shwedagon-Pagode in Yangon und Kalaw waren die einzigen wirklich touristischen Orte. Sonst tauchten wir in den Alltag Myanmars ein. Aufgefallen sind wir natürlich trotzdem, v.a. Mona mit Ihren blonden Löckchen. Die Einheimischen waren uns gegenüber aber fast ohne Ausnahme freundlich und aufgeschlossen, was zu schönen und interessanten Begegnungen führte. Und es gibt in Myanmar viele spektakuläre Sehenswürdigkeiten.
Frohe Weihnachten!
Wir wünschen Euch allen ein frohes, friedliches und entspanntes Weihnachtsfest, kommt gut ins Neue Jahr und bleibt uns auf Wittmann-Tours treu oder plant am besten gleich selbst die nächste große Reise 😉
Politik in Myanmar
Myanmar hat seit einigen Monaten das zweifelhafte Privileg, in den internationalen Medien aufzutauchen. Der vielschichtige Konflikt um die Rohingya ist der Anlass (obwohl es noch zahlreiche andere teils bewaffnete Konflikte zwischen der burmesischen Armee und einigen Ethnien im Land gibt) und für uns auch ein Grund, mit offenen Augen und Ohren in Myanmar unterwegs zu sein und die Politik im Auge zu behalten. Was erzählen die Menschen? Was berichten die Medien? Und was vielleicht auch nicht?
Auf der Sea Gypsy
Nach 7 Wochen unterwegs machten wir „Urlaub vom Reisen“ ganz im Süden von Myanmar. In Kawthoung gingen wir für 5 Tage zusammen mit Roos, Kees und Conny an Bord der Sea Gypsy, um durch das Myeik Archipel zu schippern. Der Name des Bootes ist von der ethnischen Minderheit der Moken inspiriert. Es sind Seezigeuner, die in der Trockenzeit in ihren Booten auf dem Wasser und in der Regenzeit an Land leben.
Mit dem Zug von Yangon nach Mawlamyine
In Myanmar ist das Standard-Überlandverkehrsmittel der Bus. Da wir gehört hatten, daß eine Bahnfahrt in diesem Land noch ein echtes Abenteuer sein solle, wollten wir mindestens einmal mit dem Zug fahren. Dafür wählten wir die Strecke von Yangon nach Mawlamyine. Und in der Tat, hier galt das alte Sprichwort: „Der Weg ist das Ziel.“ Für gut 300 Kilometer brauchte der Zug 10 Stunden, und uns war keine Sekunde langweilig!