Als Bush Tucker oder Bushfood werden Nahrungsmittel bezeichnet, die ursprünglich von den Aborigines verzehrt wurden. Es hat knapp 3 Wochen gedauert, bis wir ein Restaurant dieser Richtung ausfindig machen konnten. Sogar im kosmopolitischen Sydney erkundigten wir uns vergebens. Wir hatten erwartet, dass es regelmäßig die Gelegenheit geben würde, authentische traditionelle Nahrungsmittel des Landes zu bekommen. Aber weit gefehlt, erst in Melbourne war es soweit. Auch in Gariwerd (den Grampians, einem Gebirge im Bundesstaat Victoria) konnten wir diverse Bush Tucker-Spezialitäten probieren.
3 Tage in Melbourne
Auch wenn Canberra die offizielle Hauptstadt Australiens ist, so liefern sich Melbourne und Sydney als die beiden größten Städte des Kontinents ein Wettrennen um die Wahrnehmung als geistige Kapitale des Landes. Nach relativ viel Naturprogramm besuchten wir Melbourne, „the world’s most liveable city“, zu der sie der Economist wiederholt gekürt hat. Während Sydney unter anderem durch seine einmalige Lage am Meer besticht, punktet Melbourne durch eindrucksvolle Gebäude aus der Ära des Goldrausches, Kunst und Kultur bzw. Subkultur, interessante Einkaufsmöglichkeiten und vielfältige Gastronomie
Australia Day in Melbourne
Am 26. Januar feiern die Australier den Australia Day, der an die Ankunft der First Fleet in der Sydney Cove am 26. Januar 1788 erinnert. Dieser Feiertag ist nicht unumstritten. Die Aborigines bezeichnen diesen Tag als Invasion Day. So unterscheiden sich die Perspektiven. Wie wir diesen Tag in Melbourne erlebt haben, darüber möchten wir, möglichst objektiv, berichten.