In Myanmar ist es anscheinend gute Tradition, die Hauptstadt zu verlegen. Viele Könige verschiedener Ethnien in Myanmar gründeten einen neuen Herrschersitz, sobald sie an die Macht gekommen waren. Auch die britischen Kolonialherren machten erst Moulmein (heute Mawlamyine), dann Rangoon (heute Yangon) zur Kapitale. 2005 tat es ihnen die damalige Militärregierung nach: Nay Pyi Taw (=königliche Sonnenstadt), eine Retortenstadt, wurde inmitten von Reisfeldern zu immensen Kosten aus dem Boden gestampft. Viel interessanter sind jedoch die historischen Hauptstädte. Davon liegen je nach Zählweise 5-7 auf unserer Reiseroute. In unseren ersten Tagen in Myanmar erkundeten wir das Trio aus Mandalay, Inwa und Sagaing, deren Blütezeit im 14. bis 19. Jahrhundert lag.
Erste Eindrücke aus Myanmar
Mingalaba Myanmar! Hallo Myanmar! Inzwischen sind wir in Myanmar angekommen. Bevor sich ein Gewöhnungseffekt einstellt, hier unsere Eindrücke vom ersten Tag in Myanmar. Genauer gesagt kamen wir in Mandalay an, eher im Norden von Myanmar. Schon im Anflug sahen wir zahlreiche golden glänzenden Pagoden in der Landschaft verstreut. Nach der Landung versorgten wir uns zunächst mit Geld und einer lokalen SIM-Karte und fuhren mit dem Taxi ins Hotel.