Das Essen in Indien stellte zuverlässig einen kleinen Höhepunkt dar, vom Frühstück über das Mittag- und Abendessen bis zum Nachtisch und den Süßigkeiten. Dabei bilden indische Gerichte einen ganz eigenen schmackhaften Kosmos, der sich deutlich von unseren westlichen kulinarischen Vorstellungen unterscheidet. Jenseits des Klischees von Curry und Reis ist ein bemerkenswerter Punkt an der indischen Küche, dass sie sich größtenteils vegetarisch präsentiert.
Um lange Strecken in Indien zurückzulegen, ist neben dem Flugzeug der Zug das Transportmittel der ersten Wahl, besonders für uns als überzeugte Bahnfahrer. Bei der Organisation der Buchungen stellte der Registrierungsprozess auf der Webseite von Indian Railways erst ein unüberwindliches Hindernis dar, schließlich konnte die Transaktion dann doch noch erfolgreich abgeschlossen werden (Vielen Dank, Ute!). Für unsere erste Zugreise hielt die Indische Bahn noch einen zusätzlichen Nervenkitzel bereit: Wir waren auf der Warteliste gelandet (waitlisted ticket), so dass unsere Fahrkarten erst wenige Stunden vor der Abfahrt bestätigt wurden.
In Lateinamerika könnte man witzeln, dass es jeden Tag Hühnchen mit Reis gibt, dass man aber zur Abwechslung auch mal Reis mit Hühnchen essen kann. In Äthiopien besteht das Basisgericht aus Injera und Shiro. Injera ist eine spezielle Art von Brot und Shiro bezeichnet eine dickflüssige Soße aus Kichererbsen.
Jordanien unterschied sich von allen anderen Ländern, die wir vorher auf der Weltreise besucht hatten, und zwar nicht nur deshalb, weil es sich um einen arabischen Staat handelte. So viel geballte Geschichte und Kultur, das waren wir kaum noch gewohnt. Umringt von vielen Krisennationen ist Jordanien eine friedliche Insel, wegen der Sicherheitslage musste man sich nicht den Kopf zerbrechen. Während unseres Aufenthaltes sind wir vielen freundlichen, aufgeschlossenen und hilfsbereiten Jordaniern begegnet. Das Land kann aufgrund seiner modernen Infrastruktur außerdem vergleichsweise unkompliziert bereist werden und hat eine überaus schmackhafte Küche zu bieten. Ungewöhnlich fanden wir, dass wir in der Umgebung von Madaba immer wieder Beduinen sahen, die auf einem Feld ihre Zelte aufgeschlagen hatten und ihre Tiere dort weiden ließen. Es war überraschend für uns, dass anscheinend einige Menschen ihre traditionelle Lebensweise in einem vergleichsweise modernen Land nicht aufgegeben haben.
Was isst man in Japan? Reis natürlich! Das ist das Klischee, und es stimmt auch. Reis wird zum japanischen Frühstück, als Snack in Form von Onigiris (ein Bild ist direkt verlinkt), im Sushi, als Beilage oder Grundlage für verschiedene Gerichte und und und serviert. Egal welcher Statistik man glaubt ist Japan auf alle Fälle einer der größten Reiskonsumenten der Welt: Platz 9 in absoluten Zahlen. Beim pro Kopf Konsum ist Japan jedoch nicht unter den Spitzenreitern. Ziemlich sicher liegt das an vielen schmackhaften Alternativen, allen voran den Nudeln, die in vielen verschiedenen köstlichen Varianten serviert werden!
Wenn unser erster kulinarischer Beitrag etwas exotisch war, dann kommen wir jetzt zu den handfesten japanischen Köstlichkeiten: Wir essen ein japanisches Schnitzel, das hier Tonkatsu heißt.
Was isst man in Japan? Sushi! Natürlich ist das ein Klischee, dennoch lag gleich am ersten Tag Sushi auf unseren Tellern. Aber was kommt den Japanern noch so zwischen die Stäbchen? Lasst uns kleinen kulinarischen Rundgang durch die japanische Küche machen!
Wie der Titel schon erahnen lässt, ist das Essen und Trinken in Japan ein größeres Thema. Daher teilen wir es in mehrere leichter verdauliche Häppchen auf. Es gibt so vielfältige, qualitativ gute, leckere und wunderbar angerichtete japanisches Gerichte!