Bei unserer Flusskreuzfahrt auf dem Rio Negro war bisher der Weg das (sehr) lohnenswerte Ziel gewesen. Es gab aber auch eine Endstation bzw. einen Umkehrpunkt, nämlich den Parque Nacional do Jaú, einen der größten Nationalparks Brasiliens, ein gewaltiges ununterbrochenes und unberührtes Stück Regenwald, das man nur mit dem Boot erreichen kann. So bogen wir denn vom Rio Negro aus in den Rio Jaú ein.
Mit der Lo Peix unterwegs auf dem Rio Negro
An unseren vorherigen Stationen in Bolivien und Brasilien hatte der Regenwald selbst im Vordergrund gestanden. Dieses riesige Dschungelgebiet würde es aber nicht geben ohne den Amazonas und sein weit verästeltes Flusssystem. Um den Fluss, genauer gesagt den Rio Negro, besser kennenzulernen, heuerten wir auf der „Lo Peix“ (gesprochen „Lo Peïsch“) an. Jordi war für 7 Tage unser Ober-Rio-Negro-Fluss-Schifffahrts-Kapitän. Zusammen mit zwei Spanierinnen (Carmen, Julia) und zwei Brasilianerinnen (Gabriella und Carolina) fuhren wir flussaufwärts bis zum Parque Nacional do Jaú und wieder zurück nach Manaus.
Tropical Treeclimbing: Regenwald auf allen Etagen
Wer ist als Kind nicht leidenschaftlich im heimischen Garten in den Bäumen herumgeklettert? Wir wollten nun einen der Urwaldriesen im Dschungel besteigen, um den Regenwald aus einer anderen Perspektive kennenzulernen. Dieser Plan war der Anlass, Vanessa und Leo in der Wildnis zu besuchen und einige Nächte in ihrem Homestay zu verbringen. Neben der Kletterei lernten wir außerdem noch viel Spannendes über den Dschungel, seine Bewohner und über mögliche Strategien, den Wald zu nutzen, zu schützen und zu regenerieren.
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Der bolivianische Dschungel im Madidi Nationalpark
Bisher hatten wir in Ecuador, Peru und Bolivien hauptsächlich das Andenhochland bereist, obwohl alle drei Nationen auch viel Staatsgebiet im Amazonasbecken haben. Nach 7 Wochen in der Höhe der Anden flogen wir von La Paz nach Rurrenabaque (kurz: „Rurre“), um von dort aus den Madidi Nationalpark zu besuchen. Namensgebend für den 1995 gegründeten Nationalpark sind die Ameisen. „Madidi“ heißt in der lokalen Sprache „Ameise“. Das klang ja vielversprechend ;).
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Im Dschungel von Chan Chich
Der Regenwald ist eine der Hauptattraktionen von Belize. Unsere erste Unterkunft im Dschungel war die Chan Chich-Lodge. Vom Standard her ist die Unterkunft deutlich am oberen Ende der Bequemlichkeits- (und Preis-)skala angesiedelt, aber der ausschlaggebende Punkt für uns war, dass es mit viel Glück die Möglichkeit geben sollte, wilde Katzen zu sehen. Ob sie sich wohl zeigen würden?
Dschungel-Trekking in Chi Phat
Nach einem eher kulturlastigen Programm in Phnom Penh, Angkor und Battambang freuten wir uns darauf, auch die Natur Kambodschas kennenzulernen. Wir fuhren ins Kardamom-Gebirge und besuchten das Öko-Tourismus-Projekt in Chi Phat, welches wie Phnom Tamao von Wildlife Alliance unterstützt wird. Dort unternahmen wir ein 3-tägiges Dschungel-Trekking. Allein das Wort Dschungel riecht schon nach Abenteuer und wir sollten nicht enttäuscht werden.