Die Baja California, eine riesige Halbinsel, misst von der Grenzmauer in Tijuana im Norden bis zur südlichen Spitze in Cabo San Lucas 1630km in der Länge. (Zum Vergleich: Die Strecke von Flensburg nach Lindau/Bodensee beträgt 955km). Die meiste Zeit folgten wir der Straße „Carretera 1“, der Lebensader der Baja California. Mit ein paar Umwegen hatten wir am Ende des Roadtrips ziemlich genau 2000km mehr auf den Kilometerzähler unseres Mietwagens gefahren und zwischendurch viel erlebt.
Die Wale von Guerrero Negro
Der geplante Höhepunkt unserer Erkundung der Baja California sollten die Wale in der Laguna Ojo de Liebre in Guerrero Negro sein, einem der angeblich besten Orte der Welt, um Wale aus nächster Nähe zu beobachten. Trotz enthusiastischer Berichte, auch aus erster Hand, waren wir trotzdem skeptisch. Schließlich hatten wir an anderen Top-Whale Watching-Orten dieser Welt schon Waltouren gemacht, auf denen wir teilweise viel Meeresoberfläche, aber wenige Wale sahen. Würden wir wirklich einen Wal treffen, der direkt bis an unser Boot heran schwimmt? Soviel sei an dieser Stelle verraten: Unsere Erwartungen wurden weit übertroffen!
Erste Eindrücke aus Mexiko
Bevor wir in einem Land ankommen, buchen wir mindestens das erste oder ein paar weitere Hotels und Aktivitäten, die eventuell begehrt sein könnten – nur um sicherzugehen bzw. um vor Ort keine Zeit zu verlieren. Genauso auch in Mexiko. Die Organisation erwies sich jedoch als relativ zäh. Englische Mails wurden gerne ignoriert, spanische – wenn überhaupt – erst nach einigen Tagen beantwortet, Hotels waren nicht auf Buchungsportalen gelistet, stattdessen gab es nur Telefonnummern oder E-Mail Adressen. Wir waren etwas erstaunt, dass Buchungen und Reservierungen in Myanmar oder Kambodscha in dieser Hinsicht wesentlich einfacher waren…