Unsere Reise durch den Norden Äthiopiens begann mit einem langen Fahrtag und es sollten noch weitere folgen. Von Addis Abeba führte uns die Nationalstraße 3 fast 500km bis nach Bahir Dar am Tanasee. Unterwegs legten wir einen Zwischenstopp am sehenswerten Kloster Debre Libanos ein.
Dass Madagaskar eines der materiell ärmsten Länder der Welt ist, war nicht zu übersehen. Statt sich ausschließlich in einer touristischen Parallelwelt zu bewegen, erlebten wir auch unmittelbar das normale Leben der Menschen. Mit einem Mal waren wir mittendrin statt nur dabei, obwohl unser Mietwagen und die Hotels sicher sozusagen kleine Touristenbläschen darstellten. Neben unseren Erlebnissen in Antsirabe und auf der Fahrt nach Morondava soll in diesem Artikel mehr um die alltägliche Realität im Land gehen und damit auch um die Armut. Paradoxerweise begegnete uns das Elend gerade in und um Antsirabe, das während der französischen Kolonialzeit wegen seiner heißen Quellen als luxuriöser Badeort bekannt war.