Auf den Spuren der Römer in Jerash

Jerash ist eine der am besten erhaltensten und ausgedehntesten Römerstädte der Welt. Sie liegt 40 Kilometer nördlich von Amman und etwa genauso weit südlich der syrischen Grenze. Das moderne Jerash (bzw. Gerasa) ist eine Kleinstadt mit etwa 40.000 Einwohnern. Erstaunlich ist, dass die moderne Ortschaft nicht gänzlich auf den Ruinen der historischen Siedlung aufgebaut wurde, sondern scheinbar daneben. Anstelle von römischen Gebäuden in der Stadt (wie man es aus Rom, Trier etc. kennt) befindet sich die antike Stadt in einem separaten Areal neben den modernen Häusern. Dies hat seinen Grund darin, dass bei der Wiederbesiedlung der Region tscherkessische Siedler sich in den ehemaligen römischen Wohnvierteln östlich des Flusses niederließen. Dort begann dann auch die heutige Kleinstadt zu wachsen.

Blick über den historischen Decumanus zum modernen Jerash.
Blick über den historischen Decumanus zum modernen Jerash.

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Flug über die Nazca-Linien

Eine der interessantesten Sehenswürdigkeiten in Peru sind die Nazca-Linien, sog. Geoglyphen, die zwischen 450 und 600 n. Chr. entstanden sein sollen. Hierbei handelt es sich um Zeichnungen, die das Prä-Inka-Volk der Nazca vor über tausend Jahren in den Boden schabte und die noch heute zu sehen sind, allerdings am besten aus der Luft. Also buchten wir einen Flug über die Nazca-Linien von Pisco aus mit Transfer von Lima und zurück.

Bereit zum Start. Wir fliegen über die Nazca-Linien.
Bereit zum Start. Dieses Flugzeug wird uns zu den Nazca-Linien bringen.

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Peru reloaded: Lima und Umgebung

Von Bolivien aus flogen wir zurück in Richtung Norden nach Peru. Lima, das am Meer liegt, hatten wir als Station vorher bewusst, u.a. der Höhenanpassung wegen, ausgelassen, aber den Besuch der peruanischen Hauptstadt für später fest eingeplant. Dort gibt es schließlich viel zu sehen: eine koloniale Altstadt und die Überbleibsel mehrerer Prä-Inka-Kulturen. Außerdem hatten wir einen Ausflug zu den mysteriösen Nazca-Linien organisiert (dazu mehr im folgenden Artikel).

Lima, die Perus Hauptstadt, haben wir uns bis ganz zum Schluss aufgehoben. Hier, der Präsidentenpalast am Plaza de Armas.q
Lima, die Hauptstadt Perus, haben wir uns bis ganz zum Schluss aufgehoben. Dies ist der Präsidentenpalast an der Plaza de Armas.

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Das Volk von Tiwanaku, die Mutterkultur der Anden

Das hochentwickelte und mächtige Volk von Tiwanaku wird als Mutterkultur der Anden angesehen. Es handelte sich um eine Hochkultur lange vor den Inka, die über ein beachtliches Gebiet herrschte. Ihr Einfluss in der Region hielt über einen Zeitraum von etwa 1500 Jahren an, während die Macht der Inka nur ca. 100 Jahre dauerte. Die Ruinen ihrer mutmaßlichen Hauptstadt Tiwanaku liegen südöstlich des Titicacasees nicht weit von La Paz und sind problemlos in einem Tagesausflug zu besuchen. Auf geht’s!

Die Estela Ponce, verziert mit typischen Tiwanaku-Mustern
Die Estela Ponce, ein typisches Beispiel der Steinmetzkunst in Tiwanaku

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Machu Picchu, entzaubert aber sehenswert

Als wir uns Gedanken über unsere Reiseroute in Peru machten, fragten wir uns ernsthaft, ob wir wirklich nach Machu Picchu fahren wollten, da wir von den überhöhten Preisen und den Touristenmassen gehört hatten, die jeden Tag die Ruinen besuchen bzw. über den Inca Trail pilgern. Schließlich entschieden wir uns doch dafür, uns Machu Picchu anzusehen, schließlich ist es DAS Highlight von Peru?! Wir ließen also das touristische Programm über uns ergehen und haben es am Ende nicht bereut.

Machu Picchu, das Highlight von Peru?!
Machu Picchu, das Highlight von Peru?!

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Das zweite Kapitel des Dschungelbuches: Pook’s Hill

Unsere Erkundung des Dschungels in Belize setzte sich im Süden des Landes in der Nähe von San Ignacio fort, wir verbrachten drei Tage in der Pook’s Hill-Lodge. Das nächstgelegene Dorf heißt kurioserweise Teakettle. Der Urwald von Pook´s Hill ist noch ein echter Primärwald, in dem nie Bäume geschlagen worden waren und grenzt an das Tapir Mountain Nature Reserve. Auch hier befand sich früher eine Ortschaft der Maya und auf dem zentralen Platz der historischen Siedlung, der von teilweise rekonstruierten Mauern umgeben ist, kann man sehr stilvoll Krocket spielen. Die Lodge liegt in direkter Nähe der berühmten Actun Tunichil Muknal-Höhle, die allgemein ATM-Cave genannt wird. Direkt beim Einchecken erfuhren wir, dass am gleichen Tag auch eine große Gruppe Biologie-Studenten ankommen würde, um Forschung im Feld zu betreiben. Unsere Begeisterung darüber hielt sich erst in Grenzen, aber es sollte sich als sehr bereichernd erweisen.

Unterwegs auf abenteuerlichen Pfaden rund um Pook's Hill
Unterwegs auf abenteuerlichen Pfaden rund um Pook’s Hill

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Auf den Spuren der Olmeken in Villahermosa

Auf dem Weg in den Osten Mexikos, wo wir die berühmten Maya-Ruinen von Palenque und die weniger bekannte, aber nicht minder bedeutende Maya-Metropole Calakmul besuchen wollten (dazu mehr im nächsten Post), fuhren wir von Oaxaca aus mit dem Nachtbus nach Villahermosa. Als wir morgens im Bus aufwachten, staunten wir nicht schlecht, dass über Nacht draußen Palmen gewachsen waren. Willkommen zurück auf Meeresniveau!

Villahermosa hat auch seine schönen Ecken
Villahermosa hat auch seine schönen Ecken

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In Oaxaca und um Oaxaca herum

Nach Mexiko City war Oaxaca unsere nächste Station, gut 8 Busstunden Richtung Südosten von Mexiko City entfernt. Trotz seiner fast 500.000 Einwohner wirkte Oaxaca auf uns fast wie eine Kleinstadt. Die höchsten Gebäude der Stadt sind die zahlreichen Kirchen. Die Straßen sind schmal, eng und abseits des Zentrums oft nicht geteert, stattdessen weisen sie ein holperiges Kopfsteinpflaster auf. Außerdem fiel uns sofort auf, dass die Gesichtszüge der Bevölkerung deutlich indigener sind und manche Frauen traditionelle Tracht tragen.

Willkommen in Oaxaca! Im Hintergrund steht die Kirche Santo Domingo de Guzmán.
Willkommen in Oaxaca! Im Hintergrund ragt die Kirche Santo Domingo de Guzmán auf.

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Teotihuacán

Die bekanntesten präkolumbianischen Kulturen sind die Maya (auf der Yucatan Halbinsel) und die Azteken mit Tenochtitlan als Hauptstadt (heute Mexiko City). Das Wissen, dass es in der Geschichte Mittelamerikas noch weitere hochentwickelte Völker gegeben hat, ist nicht so verbreitet. Eine der ältesten Hochkulturen ist das Volk von Teotihuacán, dessen historische Hauptstadt direkt vor den Toren von Mexiko City liegt. Seine Blütezeit erlebte es von 100 bis 650 n. Chr. und es legte wichtige Grundsteine für andere mesoamerikanischen Kulturen. Einige danach folgenden Völker sahen sich als legitime und geistige Nachfahren von Teotihuacán. Sie übernahmen Errungenschaften aus einigen Bereichen wie z.B. Handwerk, Architektur und auch religiöse Anschauungen.

Wir stehen auf der Sonnenpyramide von Teotihuacán (in Hintergrund die Mondpyramide)
Auf der Sonnenpyramide von Teotihuacán (im Hintergrund die Mondpyramide)

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