Bei unserer Flusskreuzfahrt auf dem Rio Negro war bisher der Weg das (sehr) lohnenswerte Ziel gewesen. Es gab aber auch eine Endstation bzw. einen Umkehrpunkt, nämlich den Parque Nacional do Jaú, einen der größten Nationalparks Brasiliens, ein gewaltiges ununterbrochenes und unberührtes Stück Regenwald, das man nur mit dem Boot erreichen kann. So bogen wir denn vom Rio Negro aus in den Rio Jaú ein.
Mit der Lo Peix unterwegs auf dem Rio Negro
An unseren vorherigen Stationen in Bolivien und Brasilien hatte der Regenwald selbst im Vordergrund gestanden. Dieses riesige Dschungelgebiet würde es aber nicht geben ohne den Amazonas und sein weit verästeltes Flusssystem. Um den Fluss, genauer gesagt den Rio Negro, besser kennenzulernen, heuerten wir auf der „Lo Peix“ (gesprochen „Lo Peïsch“) an. Jordi war für 7 Tage unser Ober-Rio-Negro-Fluss-Schifffahrts-Kapitän. Zusammen mit zwei Spanierinnen (Carmen, Julia) und zwei Brasilianerinnen (Gabriella und Carolina) fuhren wir flussaufwärts bis zum Parque Nacional do Jaú und wieder zurück nach Manaus.