Salar de Uyuni, Salz soweit das Auge reicht

Der Salar de Uyuni ist der vielleicht bekannteste Ort Boliviens. Kein Wunder, denn wenn man auf der endlos wirkenden Salzfläche steht, kann man schon den Eindruck haben, sich auf einem anderem Planeten zu befinden. Da es keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt, man vielfach nur mit einem Geländewagen vorankommt und viele Standard-Touranbieter ihre Gäste in landestypisch ungeheizten Unterkünften einquartieren, griffen wir etwas tiefer in die Tasche und stellten uns eine individuelle Route zusammen (theoretisch mit Heizung). Für 5 Tage erkundeten wir mit unserem Führer Diter und Fahrer Rubén (Zorro) den Salar de Uyuni und das südliche Altiplano bis Tupiza.

Die Salar de Uyuni Crew: Rubén (Zorro), Mona, Diter und Christian
Die Salar de Uyuni-Crew: Rubén (Zorro), Mona, Diter und Christian

„Salar de Uyuni, Salz soweit das Auge reicht“ weiterlesen

Das Volk von Tiwanaku, die Mutterkultur der Anden

Das hochentwickelte und mächtige Volk von Tiwanaku wird als Mutterkultur der Anden angesehen. Es handelte sich um eine Hochkultur lange vor den Inka, die über ein beachtliches Gebiet herrschte. Ihr Einfluss in der Region hielt über einen Zeitraum von etwa 1500 Jahren an, während die Macht der Inka nur ca. 100 Jahre dauerte. Die Ruinen ihrer mutmaßlichen Hauptstadt Tiwanaku liegen südöstlich des Titicacasees nicht weit von La Paz und sind problemlos in einem Tagesausflug zu besuchen. Auf geht’s!

Die Estela Ponce, verziert mit typischen Tiwanaku-Mustern
Die Estela Ponce, ein typisches Beispiel der Steinmetzkunst in Tiwanaku

„Das Volk von Tiwanaku, die Mutterkultur der Anden“ weiterlesen

La Paz, Fiesta del Gran Poder und mehr

La Paz, die de-facto Hauptstadt Boliviens, war unser nächstes Ziel. Den Zeitpunkt unseres Besuches hatten wir so geplant, dass wir das Fest „Nuestro Señor Jesús del Gran Poder“ (kurz: „Gran Poder“) miterleben würden. Der Reiseführer beschrieb diese Fiesta vollmundig, online gab es dazu allerdings, wie so häufig in Bolivien, kaum etwas Konkretes zu erfahren. Also fuhren wir am Vortag des Festes von Copacabana nach La Paz, um uns überraschen zu lassen und es uns einfach anzuschauen. Wir sollten nicht enttäuscht werden!

La Festividad de Nuestro Señor Jesús del Gran Poder: Ein Morenada-Kostüm in den bolivianischen Landesfarben
La Festividad de Nuestro Señor Jesús del Gran Poder: Ein Morenada-Kostüm in den bolivianischen Landesfarben

„La Paz, Fiesta del Gran Poder und mehr“ weiterlesen

Erste Eindrücke aus Bolivien

Auf den ersten Blick änderte sich nach dem unproblematischen Grenzübertritt von Peru nach Bolivien in Kasani relativ wenig. Einige Häuser aus rotem Backstein, eine hügelige Landschaft, immer wieder herrliche Ausblicke auf den tiefblauen Titicacasee, ein ländliches Bolivien. Dass Bolivien anders ist als Peru, bemerkten wir kurze Zeit später, als wir in Copacabana einfuhren. Ein Mann stieg in den Bus und sammelte von jedem Fahrgast „Eintritt“ für Copacabana ein: 2 Bolivianos oder 1 Sol (0,25 Euro) pro Person. Kurtaxe? Steuern? Vermutlich eine Art der Selbstverwaltung und in der Masse eine gute Einnahmequelle.

Blick über Copacabana im Abendlicht
Blick über Copacabana im Abendlicht

„Erste Eindrücke aus Bolivien“ weiterlesen

Wie war Peru?

In Peru waren wir hauptsächlich auf sehr ausgetretenen Touristenpfaden unterwegs: Cuzco, Machu Picchu, Titicacasee, alles keine Geheimtipps. Dort sind die Zeiten des Backpacking mit echtem Abenteuer vorbei, dafür kommen mittlerweile (auch in der Vorsaison) zu viele Besucher. Trotzdem ist Peru zwei Ecken weiter – und erst recht im ländlichen Raum – zum Glück noch ein ganz normales und sehr liebenswertes Land. Und egal wo, Peru bot (soviel können wir vorweg nehmen) kulinarisch die beste Küche der andinen Staaten.

Ein sehr dekoratives und traditionell geschmücktes Alpaka
Ein sehr dekoratives und traditionell geschmücktes Alpaka

„Wie war Peru?“ weiterlesen

Titicacasee und Homestay auf Amantaní

Der Titicacasee ist eine der großen Sehenswürdigkeiten sowohl von Peru als auch von Bolivien. Er liegt zu 59% in Peru und zu 41% in Bolivien. Neben der Landschaft ist die ursprüngliche Lebensweise der Menschen dort sehr interessant. Da wir im Reiseführer gelesen hatten, dass in Bolivien eine reine Touristen-Show aufgeführt wird, entschieden wir uns für eine zweitägige Tour inklusive Homestay auf der Insel Amantaní – in der Hoffnung auf einen authentischen Einblick in den Alltag der Menschen am See.

Der Titicacasee, der größte See in Südamerika und der höchste schiffbare See der Welt
Der Titicacasee, der größte See Südamerikas und der höchstgelegene schiffbare See der Welt

„Titicacasee und Homestay auf Amantaní“ weiterlesen

Ritt auf Paso Peruanos im Colca Tal

In Peru ist man zu Recht sehr stolz auf die nationale Pferderasse des Landes, die Paso Peruanos. Ihre Besonderheit ist, dass sie eine spezielle, überaus bequeme Gangart haben, den Paso Llano, ähnlich dem Tölt der Islandpferde. Das Zuchtziel („Brio„) wird folgendermaßen definiert: „Eifrige Bereitwilligkeit kombiniert mit energischem Einsatz und ausdrucksvoller Präsentation“. Auf diesen Prachtpferden wollten wir gerne reiten und zwar in der herrlichen Landschaft des Colca-Tales.

Colca-Panorama mit unseren Pferden, Mona auf Machi, Christian auf Dilirio
Colca-Panorama mit den Pferden: Wilbert (unser Reitführer) auf dem Fuchs, Mona auf Machi, Christian auf Delirio

„Ritt auf Paso Peruanos im Colca Tal“ weiterlesen

Arequipa, die weiße Stadt

Endlich ein Ort, an dem wir nicht dauernd von der Seite angesprochen wurden, welch eine Erholung nach Cuzco und Machu Picchu! Mit unserem Besuch der zweitgrößten Stadt Perus entkamen wir dem Tourismusrummel, obwohl wir mitten im historischen Zentrum von Arequipa, der weißen Stadt, wohnten. Zwar waren einige Ausländer unterwegs, aber die Stimmung war durchwegs sehr entspannt und freundlich. So konnten wir denn die Geburtsstadt von Mario Vargas Llosa in Ruhe besichtigen.

Die Kathedrale von Arequipa, in weißen Sollar erbaut. Ihr Innenleben hat sich mit sporadischen Öffnungszeiten leider vor uns versteckt.
Die Kathedrale von Arequipa, aus weißem Sillar erbaut. Ihr Innenleben bekamen wir aufgrund unvorhersehbarer Öffnungszeiten leider nicht zu Gesicht.

„Arequipa, die weiße Stadt“ weiterlesen

Machu Picchu, entzaubert aber sehenswert

Als wir uns Gedanken über unsere Reiseroute in Peru machten, fragten wir uns ernsthaft, ob wir wirklich nach Machu Picchu fahren wollten, da wir von den überhöhten Preisen und den Touristenmassen gehört hatten, die jeden Tag die Ruinen besuchen bzw. über den Inca Trail pilgern. Schließlich entschieden wir uns doch dafür, uns Machu Picchu anzusehen, schließlich ist es DAS Highlight von Peru?! Wir ließen also das touristische Programm über uns ergehen und haben es am Ende nicht bereut.

Machu Picchu, das Highlight von Peru?!
Machu Picchu, das Highlight von Peru?!

„Machu Picchu, entzaubert aber sehenswert“ weiterlesen

Social Share Buttons and Icons powered by Ultimatelysocial