Auf Madagaskar haben wir 3 sehr intensive Wochen verbracht. Das Reisetempo war deutlich höher als in anderen Ländern, wie es auf einer organisierten Reise mit Reiseleiter eben ist. So wie es für Katja der Sommerurlaub war, hatten auch wir freigenommen vom Organisieren und Blogschreiben. Dafür wäre bei der Fülle von Eindrücken auch keine Zeit gewesen, der beeindruckenden Natur, den einzigartigen Tieren, der spannenden Kultur, der leider allgegenwärtigen Armut und den vielen Begegnungen mit den Madegassen.
Drei Tage im Masoala-Regenwald
Nach einer knapp 2-stündigen Bootsfahrt von Nosy Mangabe aus erreichten wir unser Ziel, die Masoala Forest Lodge. Wir landeten an einem Strand und gingen kaum 200 Meter landeinwärts, wo ein paar hübsche kleine Bungalows auf uns warteten. So viel Luxus hatten wir nach der vorherigen Campingnacht kaum erwartet. Um das gute Wetter – sprich kein Regen – auszunutzen, starteten wir umgehend auf die erste Wanderung durch den Urwald.
Nosy Mangabe
Durch die Verschiebung unseres Fluges um einen Tag war auch das Masoala-Programm etwas durcheinander geraten. Damit wir trotzdem 4 Tage Masoala würden erleben können, ging es sofort los. Statt einen Tag in Maroansetra zu übernachten, sollten wir sofort zur Insel Nosy Mangabe aufbrechen, da das Meer gerade noch ruhig war. Dass wir dort zelten würden, war zwar eine kleine Überraschung für uns – aber egal, wir waren gekommen, um den Regenwald zu erleben, und los ging es!