Endlich ein Ort, an dem wir nicht dauernd von der Seite angesprochen wurden, welch eine Erholung nach Cuzco und Machu Picchu! Mit unserem Besuch der zweitgrößten Stadt Perus entkamen wir dem Tourismusrummel, obwohl wir mitten im historischen Zentrum von Arequipa, der weißen Stadt, wohnten. Zwar waren einige Ausländer unterwegs, aber die Stimmung war durchwegs sehr entspannt und freundlich. So konnten wir denn die Geburtsstadt von Mario Vargas Llosa in Ruhe besichtigen.
Machu Picchu, entzaubert aber sehenswert
Als wir uns Gedanken über unsere Reiseroute in Peru machten, fragten wir uns ernsthaft, ob wir wirklich nach Machu Picchu fahren wollten, da wir von den überhöhten Preisen und den Touristenmassen gehört hatten, die jeden Tag die Ruinen besuchen bzw. über den Inca Trail pilgern. Schließlich entschieden wir uns doch dafür, uns Machu Picchu anzusehen, schließlich ist es DAS Highlight von Peru?! Wir ließen also das touristische Programm über uns ergehen und haben es am Ende nicht bereut.
Die Stätten der Inka im heiligen Tal
Rund um die ehemalige Inka-Hauptstadt Cuzco gibt es noch weitere Stätten der Inka. Wir besuchten die Ruinen im sogenannten Heiligen Tal (Valle Sagrado) auf einem Tagesausflug, indem wir ein Taxi für den ganzen Tag mieteten. Unsere Ziele waren Pisac, Ollantaytambo und Moray.
Cuzco, die ehemalige Inka-Hauptstadt
Die Touristenmassen zieht es also mit guten Grund nach Cuzco, der früheren Hauptstadt von Tawantinsuyu, dem Reich der Inka. Angeblich handelt es sich um die am längsten kontinuierlich bewohnte Stadt in den Amerikas. Es ist also ein sehr geschichtsträchtiges Pflaster und dort spielten sich auch einige Kapitel des Untergangs des Inka-Imperiums ab. Wir besuchten sowohl die Innenstadt als auch die umliegenden Inka-Ruinen.
Erste Eindrücke aus Peru
In Peru erlebten wir am Flughafen in Lima die simpelste Einreiseprozedur seit langem. Wir mussten kein Formular ausfüllen, weder online noch am Flughafen, keine Zollerklärungen abgeben und keine Einreisegebühr bezahlen. Stattdessen gingen wir mit unserem Pass zum Grenzbeamten, er fragte uns nur, mit welchem Flug wir gekommen waren und wie lange wir bleiben wollten, dann bekamen wir unseren Stempel in knalligem Pink. So einfach kann es gehen!